Eine
Spannungsrisskorrosion entsteht durch eine Rissbildung einer inneren Spannung oder unter mechanischer Beanspruchung in Anwesenheit von korrosionsbildenden Flüssigkeiten (z. B. chloridhaltig und stark alkalisch) z. B. bei austenitischen CrNi-Stählen (Edelstahl).
Eine besondere Art der
Kontaktkorrosion ist die
Spannungsrisskorrosion (SPRK), die nur dann auftritt, wenn ein Werkstück oder Bauteil
Zugspannungen enthält, der verwendete Werkstoff eine SPRK-Empfindlichkeit besitzt und ein spezielles Medium einwirkt. Nach Ablauf einer
Einwirkzeit bilden sich
Anrisse, die nur unter mit einem Mikroskop sichtbar sind, aus denen sichtbare
Risse entstehen, die sich senkrecht zur Richtung der Zugspannungen ausbilden und deren Verlauf sowohl transkristallin als auch interkristallin ist. Diese Schaden werden erst nach einem Wanddurchbruch bemerkt.
Austenitische Chrom-Nickel-Stähle und
Kupfer-Zink-Legierungen (Messing) sind besonders anfällig.
Gußwerkstoffe gleicher Art sind widerstandsfähiger als die entsprechenden
Walz- und
Schmiedewerkstoffe.