Dieses
Verfahren ist eine erprobte Technologie zur
Erneuerung und
nachhaltigen Instandsetzung von
Entwässerungsleitungen. Durch diese flexible Verfahrenstechnik können auch
geringe Rohrdurchmesser und
verzweigte Leitungssysteme saniert werden.
Das System ist zur Sanierung von Entwässerungsleitungen (Abwasser- und Regenrohre) mit Nennweiten ab DN 50 geeignet. Es können undichte Verbindungen, Löcher, Radialrisse, Längsrisse und Korrosionsschäden saniert werden. Auch Abzweige, Bögen und andere Formstücke sowie horizontal (Grundleitungen) oder vertikal (Strangleitungen) verlaufende Rohrleitungen können bearbeitet werden.
Die Abwasserleitungen werden mechanisch gereinigt und getrocknet, die Ablagerungen, Verkrustungen und sonstige Hindernisse werden entfernt, damit der Rohrinnendurchmesser wieder hergestellt wird. Im Anschluss wird eine Kamerainspektion zur Bestandsaufnahme vorgenommen. Größere Beschädigungen werden auf der Rohrinnenseite abgedeckt, um eine homogene Oberfläche für die nachfolgende Rohrinnensanierung zu bieten.
Bei dieser Rohrinnensanierung wird die Innenseite der alten Abwasserleitung über ein kombiniertes Sprüh- und Schleuderverfahren mit einem glasfaserverstärkten und korrosionsbeständigen Polyester-Kunststoff ausgekleidet. In mehreren Arbeitsgängen entsteht eine neue und selbsttragende Rohrleitung mit einer nennweitenabhängigen Wandstärke zwischen 2 und 5 Millimetern.
Der Beschichtungsvorgang wird über ein Kamerasystem optisch überwacht. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Qualitätssicherung aufgezeichnet und ausgewertet. Im Anschluss an die Beschichtung werden die Zugänge zum Leitungssystem wieder fachgerecht verschlossen. Die Abwasserleitungen können direkt nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wieder benutzt werden.