Bei der CPV-Technologie (Concentrated Photovoltaics [konzentrierte Photovoltaik]) wird das Sonnenlicht mittels optischer Linsen oder gebogenen Spiegeln konzentriert bzw. gebündelt, ehe es auf den Halbleiter in der Solarzelle trifft. So kann der Wirkungsgrad eines Photovoltaikmoduls auf ca. 44 % gesteigert werden.
Ein Sonnenkollektor fängt Sonnenlicht auf einer relativ großen Fläche ein und konzentriert es auf eine deutlich kleinere Fläche. Die Heizleistung auf der kleinen Fläche wächst proportional zum Größenverhältnis dieser beiden Flächen. Bei der konzentrierten Photovoltaik wächst die erzeugte Strommenge hingegen überproportional zur Intensität des eingestrahlten Sonnenlichts. Wird also beispielsweise das auf einen Quadratmeter einfallende Licht auf eine Solarzelle mit deutlich kleinerer Fläche konzentriert, wird mehr Strom erzeugt als durch eine herkömmliche Solarzelle von einem Quadratmeter Größe.
Nachteile sind die hohe Abhängigkeit von der Lichtbündelung, dass eine direkte Sonneneinstrahlung erforderlich macht, mit diffusem Streulicht bei bewölktem Himmel arbeitet die konzentrierte Photovoltaik sehr schlecht. Hier schneiden die Hochleistungsmodule schlechter ab als herkömmliche Solarzellen. Außerdem müssen CPV-Module permanent und exakt der Sonne nachgeführt werden.
Durch die starke Aufheizung der Module ist diese Technologie für kleine Photovoltaikanlagen auf dem Dach ist diese Technologie zur Zeit nicht geeignet, da ein ständiges Abführen der Wärme, oft mit einer aktive Kühlung, notwendig ist. Deswegen ist die konzentrierte Photovoltaik nur für großflächige Freilandanlagen in Regionen ("Sonnengürtel" der Erde; z. B. Südspanien, Südfrankreich, Griechenland, Süditalien, MENA-Region [Middle East & North Africa]) mit vielen Sonnenstunden umzusetzen.