Runden ist das Biegen von großen Radien, so z. B.
Rohre, zylindrische Blechbehälter, kegelförmige Trichter und
Dachrinnen.
Runden von Hand
Als Unterlage nimmt man einen
Sperrhaken oder ein Rohr. Konische Rundungen werden auf einem
Trichtersperrhaken gefertigt. Die Blechränder werden zuerst mit einem
Holzhammer angerundet. Danach werden die Bleche über die Unterlage gezogen, bis die gewünschte Rundung erreicht ist. Mit dem Holzhammer wird nachgerundet.
Runden mit der Maschine
Die
Rundbiegemaschine besteht aus zwei
Zuführwalzen und einer
Biegewalze. Die obere Zuführwalze ist seitlich ausschwenkbar, damit die gerundeten Blechrohre herausgenommen werden können. Sie hat eine Längsnut, die das Anbiegen von Rohrfalzen ermöglichen.
Die Unter- und Biegewalze haben auf der rechten Seite verschiedene Rillen mit verschiedenen Durchmessern, die zum Runden von Drähten und Blechumkanntungen vorgesehen sind.
Mit der verstellbaren unteren Führungswalze kann die Blechstärke eingestellt werden. Die Biegewalze beeinflusst den Rundungsdurchmesser.