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Autoren
OldBo
13.05.2021
Rohre in Heizungs-, Trinkwasser-, Regenwasser-, Solar-, Kühl-, Öl-, Abgas- und Abwasseranlagen sind Hohlkörper, die normalerweise einen kreisrunden Querschnitt haben. In speziellen Einsatzfällen kommen Rohre mit rechteckigen, vieleckigen und ovalen Querschnitten zum Einsatz.
Rohre in Heizungs-, Trinkwasser-, Regenwasser-, Solar-, Kühl-, Öl-, Abgas-  und Abwasseranlagen sind Hohlkörper, die normalerweise einen kreisrunden Querschnitt haben. In speziellen Einsatzfällen kommen Rohre mit rechteckigen, vieleckigen und ovalen Querschnitten zum Einsatz. In anderen Bereichen werden auch Rohre verwendet, so z. B. als Gerüste und Geländer, im Maschinenbau (Achsen, Wellen), in Rohrpostsystemen. Rohrleitungen in lüftungstechnischen Anlagen werden als Luftleitungen oder Kanäle bezeichnet.

In den Rohrleitungen werden Flüssigkeiten (Wasser, Dampf bzw. Kondensat, Solar- und Kühlflüsigkeiten, Kältemittel, Abwasser), Gase (Erdgas, Propan, Butan, Sauerstoff, Stickstoff, Dampf, Abgas bzw. Rauchgas) oder rieselfähige Brennstoffe (Holzpellets, Hackschnitzel, Späne, Kohlestaub) transportiert.

Die Rohrarten können nach folgenden Materialien eingeteilt werden: Die Rohrgrößen werden in den entsprechenden Normen nach dem Nenndurchmesser (Nennweite [DN - diameter nominal]) festgelegt. Außerdem werden für die Abmessungen auch die Begriffe Innendurchmesser (ID - inside diameter), Außendurchmesser (OD - outside diameter) und die Wanddicke und für die Belastbarkeit hauptsächlich der Nenndruck (PN - pressure nominal) verwendet. Alle Werte sind einheitslose Normbezeichnungen, aber werden letztendlich in mm bzw. bar angegeben.
Rohrwerkstoffe - Trinkwasserinstallation
Die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) schreibt vor, dass in einer Trinkwasseranlage nur Bauteile und Komponenten verwendet werden, die entsprechend den anerkannten Regeln der Technik beschaffen sind. Das Zeichen einer anerkannten Prüfstelle (z. B. DIN-DVGW, DVGW- oder GS-Zeichen) gewährleistet, dass diese Voraussetzung erfüllt ist. Darüber hinaus schreibt die Verordnung verbindlich vor, dass Arbeiten an der Hausinstallation nur durch eingetragene Installationsbetriebe vorgenommen werden dürfen.

In der Planungsphase muss unter anderem die Qualität des Trinkwassers berücksichtigt werden. Hier sind die DIN 1988, DIN 50930-6, DIN EN 12502 und VDI-Richtlinie 6023 zu beachten.

Jeder Rohrwerkstoff hat Einsatzgrenzen, die zwar in aller Regel nicht im bestimmungsgemäßen Betrieb, aber durchaus bei besonderen Maßnahmen wie Stoßdesinfektionen erreicht werden können. In Zweifelsfällen ist immer der Komponentenhersteller zu kontaktieren.

Diese Rohrwerkstoffe bzw. Systeme mit DVGW-Zeichen dürfen ohne wasserseitige Einschränkungen eingesetzt werden.
Kupferrohre und -pressverbinder dürfen nicht installiert werden, wenn der
  • pH – Wert unter 7,0 liegt
  • pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 liegt, dann darf der TOC-Wert bis 1,5 mg/l betragen
Feuerverzinkte Stahl- bzw. Eisenwerkstoffe dürfen nach DIN 50930-6 und DIN EN 12502 nur im Kaltwasserbereich eingesetzt werden, wenn
  •  die Basenkapazität KB 8,2 0,5 mol/m3 und gleichzeitig
  • die Säurekapazität KS 4,3 1,0 mol/m3 beträgt.

Bleirohre in Altanlagen müssen spätestens bis 2013 auf Grund der verschärften Grenzwerte für Blei gemäß der TrinkwV saniert werden. Was normalerweise ein Austausch des gesamten Rohrnetzes bedeutet.

Die Verwendung verschiedener Werkstoffe in der Trinkwasserinstallation kann den Regeln der Technik (DIN 1988-7) entsprechen. Z. B. können  Rohre aus Kupfer, innenverzinntem Kupfer, nichtrostendem Stahl und PE-X miteinander kombiniert werden. Bei Kombinationen verzinkter Gewinderohre mit anderen Rohrwerkstoffen ist die DIN 1988-7 einzuhalten. Dabei ist zubeachten, dass größere Bauteile und Apparate aus Kupfer, Kupferlegierungen, verzinntem Kupfer und Kupferloten in Fließrichtung nicht vor verzinkten Eisenwerkstoffen angeordnet werden dürfen (Fließregel).

Als Übergang zwischen Edelstahl und verzinktem Stahl werden Übergangsstücke aus Kupferlegierungen empfohlen, deren Länge mindestens dem Rohrdurchmesser entspricht. Hierdurch wird die Wirkung der Bimetallkorrosion (abhängig von der Wasserbeschaffenheit) verringert.

Innerhalb einer Hausinstallation sind nur Materialien zulässig, die das Prüfzeichen einer anerkannten Zertifizierungsstelle (z. B. DVGW) tragen. Arbeiten an der Anlage dürfen nur von anerkannten Fachbetrieben ausgeführt werden!

Vom Verein eco-bau, bei dem über 50 Bauämter des Bundes, von Kantonen und Städten in der Schweiz Mitglied sind und in dessen Zentrum der Vereinsaktivitäten die Entwicklung und Verbreitung von Planungswerkzeugen für nachhaltige, ökologische und gesunde Bauweise stehen, ist ein Merkblatt BKP 250 – Sanitäranlagen herausgegeben worden.

Danach werden in Bezug auf die Neuinstallation von Trinkwasseranlagen folgende Empfehlungen gegeben:
- Für Hausanschlussleitungen sollte Polyethylen (PE) verwendet werden.
- Kellerverteilungen und Steigleitungen sollten mit Rohren aus nichtrostendem Stahl und/oder Kunststoffverbundrohren (PE-X i. S. / Al / PE-X i. S.) hergestellt werden.
- Bei Stockwerksverteilungen wird Polybuten (PB) und vernetztes Polyethylen (PE-X) favorisiert.

Diese Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen der Schweizer Studie "eco-devis Versorgungsleitungen", die im Merkblatt eco-devis 426 dokumentiert worden sind. Bewertet wurden die Rohrmaterialen nach den Kriterien Graue Energie (Herstellungsaufwand), Emissionen in das Trink- und Abwasser sowie die Verwertung und Entsorgung.

Bei dem Einsatz von Kunststoffrohren in der Trinkwasserinstallation sollte in Anbetracht der relativ hohen Bioverwertbarkeit in den ersten sechs Monaten nach der Montage auf jeden Fall für einen hohen Wasserdurchsatz gesorgt werden!.

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