Da
Aluminium über hervorragende
mechanische Eigenschaften verfügt und äußerst
leicht ist, wird der Werkstoff auch zur Herstellung von
Rohren (Rundrohr, Vierkantrohr, Rechteckrohr) verwendet. Die
Haupteinsatzgebiete sind der
Kälteanlagenbau, Automobilbau, Flugzeugbau und Schiffbau. Aber auch Antennen, Fahrräder, Geländer oder Rollstühle bestehen aus mindestens einem Aluminiumrohr. Die
mechanische Verarbeitung der Alurohre kann mithilfe der gleichen Maschinen, die man auch für
Kupferrohre einsetzt, durchgeführt werden,
Aluminium ist ein
weiches zähes Metall und ist dadurch
sehr dehnbar und schon bei
geringer Hitze verformbar. Die bekannte
Knetlegierung kann das Metall auch bei sehr geringer
Hitze sehr gut Formen, Biegen pressen und schmieden. Schäden, die bei einer
Kaltumformung entstanden sind, können wieder gerichtet werden.
Eine
Aluminium-Legierung entsteht durch die
Verbindung von
Aluminium (in der Regel
Al99,5) mit anderen
Metallen (Kupfer,
Magnesium, Mangan,
Nickel, Beryllium,
Zink oder
Silicium). Man unterscheidet zwischen
Knetlegierung (Rein- und Reinstaluminium, AlCuMg, AlMgS, naturharte Aluminiumlegierungen [AlMg], aushärtbare Aluminiumlegierungen [AlCuSiMn]) und
Gusslegierungen (AlSiCu, AlMgSi, AlCuTi oder AlCuTiMg).
Geringe Zusätze der Elemente
Zink,
Silicium Nickel,
Kupfer,
Magnesium oder Mangan bilden
Knetlegierungen, die die Festigkeit und Härte von Aluminium besonders erhöhen, aber die elektrische Leitfähigkeit herabsetzen