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Autoren
OldBo
15.07.2022
Ein Little Home wird als Sprungbrett für obdachlose bzw. wohnungslose Personen angesehen. Die Wohnboxen bewirken etwas in den Menschen. Sie sind zwar nur ein erster, aber dennoch zentraler Schritt auf dem Weg zurück in die Gesellschaft. Sie werden auch als Probephase und kleine Oase auf dem Weg zur weiteren Resozialisierung angesehen.

Ein Little Home wird als Sprungbrett für obdachlose bzw. wohnungslose Personen angesehen. Die Wohnboxen bewirken etwas in den Menschen. Sie sind zwar nur ein erster, aber dennoch zentraler Schritt auf dem Weg zurück in die Gesellschaft. Sie werden auch als Probephase und kleine Oase auf dem Weg zur weiteren Resozialisierung angesehen.

Das "Little Home" wurde u.a. durch eine Initiative des Little Home e.V. bekannt. Der Verein hat die Idee der kleinen Häuser für Obdachlose in Köln gestartet. Diese Wohnboxen sind 3,2 m2 groß und werden aus Spanplatten, PVC-Fußboden, Styropor, einer Tür und zwei Kippfenstern gefertigt. Im Inneren befinden sich neben einer Matratze und einem Regal auch ein Erste-Hilfe-Set, ein Feuerlöscher, eine Campingtoilette, ein Waschbecken und eine kleine Arbeitsfläche mit Kochmöglichkeit. Kostenpunkt sind ca. 1050 €.

Inzwischen hat eine Gruppe des Vereins bei einem öffentlichen Bautag auf einem Supermarkt-Parkplatz den Prototyp für ein größeres Modell entworfen. Statt der bekannten vier Paletten auf Rädern kommt nun ein Autoanhänger zum Einsatz. Statt 3,2 m2 Wohnfläche bietet der Prototyp nun 6,6 m2 Wohnfläche. Auf diesem kleinen Raum finden neben dem Bett nun auch eine kleine Kochzeile und eine Duschecke Platz. "Damit mehr Platz für Entfaltung entsteht".

Die Häuschen werden stets an eine*n Obdachlose*n verschenkt. Unterstützt wird er Verein z. B. von der Caritas oder großen Unternehmen. Die meisten Spenden fließen dem Projekt aber vor allem von privater Seite zu. Inzwischen sind rund 190 Minihäuser in 21 Städten gebaut und bezogen. An die zukünftigen Bewohner*innen werden scharfe Kriterien gestellt: wenig Alkohol, keine Drogen und besonders viel Motivation, die Straße zu verlassen.

Ein anderer Unternehmer bietet noch kleinere Häuser ("LessHomes") an. Diese Unterkunft auf Rädern ist 2 m2 klein und die Einrichtung besteht aus Gaskartuschenkocher, Kühlschrank mit Langzeitakkus, kleiner Fernseher, Kaffeekocher, Handwaschmaschine, Sitzdusche, Trockentoilette, Schränke. Sogar ein Briefkasten und ein Fach für Spenden aus der Nachbarschaft sind an der Außenwand angebracht. Wie ein Handwagen kann das Konstrukt bewegt und verstellt werden. Kostenpunkt sind ca. 2.000 €, die über Werbungen auf den Außenflächen der Minimalherberge refinanziert werden sollen.

Doch es gibt, wie bei den meisten neuen Ideen, auch öffentliche Kritik an solchen Konzepten, etwa, dass die Unterbringung in den Tiny Houses menschenunwürdig sei oder nicht sicher genug, da sie nicht den fachlich anerkannten Standards für Notunterbringungen entsprechen. Die Bundesgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sieht außerdem die Kommunen durch die privaten Initiativen aus der Pflicht genommen. In Deutschland sind sie gesetzlich dazu verpflichtet, wohnungslose Menschen würdig unterzubringen und sollten darauf gedrängt werden, ihrer Unterbringungspflicht nachzukommen.

Die Little Homes werden aber als Sprungbrett angesehen. Die Wohnboxen bewirken etwas in den Menschen. Sie sind zwar nur ein erster, aber dennoch zentraler Schritt auf dem Weg zurück in die Gesellschaft. Vielleicht eine Art Probephase, eine kleine Oase auf dem Weg zur weiteren Resozialisierung. Viele der Little-Home-Bewohner*innen konnten bereits in eine eigene Wohnung ziehen und fanden eine neue Arbeitsstelle.
quelle: Goethe-Institut, Petra Schönhöfer

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"Das eine tun und das andere nicht lassen".

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