Brackwasser nennt man Fluss- oder
Meerwasser mit einem Salzgehalt von 0,05 % bis 1 %. In einigen Ländern wird auch
Wasser mit bis zu 3 % Salzgehalt als Brackwasser bezeichnet.
Wasser mit höherem Salzgehalt nennt man
Salzwasser. Der Begriff „Brackwasser“ wird von dem plattdeutschen Wort „Brack“ (ein durch einen Deichbruch entstandener See) abgeleitet.
Typische Brackwassergebiete sind
- die östliche Ostsee
- der Bottnische Meerbusen und Finnische Meerbusen
- Flüsse mit Deltamündungen
- Flussmündungsbereiche mit Tideeinfluss (Eider, Stör, Elbe, Weser, Ems, Rhein, Themse)
- tropische Mangroven-Sümpfe
Aber auch Flüsse (Werra, Weser), die mit großen Abwassermengen aus dem Salzbergbau beaufschlagt werden, führen Brackwasser.
In Brackwasserzonen bildet sich eine besondere Flora und Fauna.