Ein typisches Salzwasser ist Meerwasser, das eine wässrige Lösung von verschiedenen Salzen ist und hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 %. Der Gesamtsalzgehalt schwankt je nach Meer. Die Ostsee hat einen Salzgehalt von 0,2 bis 2 %, das Tote Meer hingegen bis zu 28 %. Der Mittelwert gilt somit vor allem für das Hauptvolumen der Ozeane und auch für die meisten Nebenmeere, so z. B. die Nordsee. Den Hauptanteil der Salze bilden die Chloride, (Kochsalz bzw. Natriumchlorid). Knapp 1 Promille entfallen auf Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Kalziumsulfat, Kaliumchlorid und Kalziumkarbonat.
Der Gefrierpunkt des Meerwassers liegt bei -1,9 °C bei einem durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 %.
Der Unterschied zwischen Süßwasser und Salzwasser liegt in der Konzentration an gelösten Salzen (Natrium, Magnesium und Kalzium, sowie Chlorid, Sulfat und Hydrogenkarbonat). Bei einem Salzanteil von weniger als einem Gramm je Liter spricht man von Süßwasser, bei einem höheren Anteil von Salzwasser. Mineralwasser hat z .B. eine Konzentration von etwa einem Gramm Salz pro Liter. Das Wasser der Nordsee enthält 30mal mehr Salz, das entspricht in etwa drei Esslöffeln Salz pro Liter Wasser.