Mineralwässer gibt es in verschiedenen Bezeichnungen.
-
Natürliches Mineralwasser ist ein in unterirdisches, vor Verunreinigungen geschütztes
Wasservorkommen und wird an der
Quelle abgefüllt. Es muss amtlich anerkannt werden. Das Anerkennungsverfahren umfasst über 200 geologische, chemische und mikrobiologische Untersuchungen. Die
Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTV) legt genau fest, was ein natürliches Mineralwasser ausmacht, wie es etikettiert und verpackt sein muss. Strenge Kontrollen garantieren dem Verbraucher eine gleichbleibende Qualität
-
Quellwasser stammt ebenfalls aus unterirdischen Vorkommmen, darf aber Spuren von Verunreinigungen enthalten und muss nicht amtlichen anerkannt werden.
-
Tafelwasser ist eigentlich
Trinkwasser nach der
Trinkwasserverordnung. Es gibt keine Anforderungen an den Mineralstoffgehalt oder die Behandlungsmethoden.
-
Sodawasser ist ein
Tafelwasser, das mindestens 570 Milligramm Natron in einem Liter sowie
Kohlendioxid enthält.
-
Heilwasser wird nur mit einem Nachweis einer heilenden, lindernden oder vorbeugenden Wirkung als Arzneimittel zugelassen. Der Mineralien- und Spurenelementgehalt von Heilwässern gleicht dem der natürlichen Mineralwässer.