Bei allen Düsenkonstruktionen tritt das Öl als rotierend aus der Düsenbohrung aus. Diese Dralldüsen sind bis 6,3 kg/h gemäß DIN EN 293 und DIN EN 299 genormt. Moderne Ölbrennerdüsen haben ein integriertes Abschlussventil, damit kein Öl nachtropfen kann. Jeder Hersteller hat eine besondere Konstruktion, die eine einwandfreie Funktion gewährleisten soll.
Eine Düse besteht aus folgenden Teilen
- Filter
- Düsengehäuse
- Düsenabschlussventil
- Düsenkegel mit Tangentialschlitzen (Drallkörper)
- Düsenplatte mit Bohrung
In den Tangentialschlitzen des Düsenkegels wird die Druckenergie in Bewegungsenergie umgewandelt. Das Öl tritt als rotierend in die Wirbelkammer (Raum zwischen Düsenkegel und Düsenbohrung) und dann in die Düsenbohrung ein, in der sich aufgrund des Dralls ein Luftkern bildet, weil das Öl wird an die Seiten der Bohrung gedrückt wird. Das Heizöl verlässt die Düse in Form eines Hohlstrahls, der sich im weiteren Verlauf je nach Form der Düsenbohrung in Hohl- oder Voll- oder Halbvollkegel mit Sprühwinkeln von 30° bis 80° ausbildet. Der Öldurchsatz wird durch die Gestaltung der Tangentialschlitze und der Düsenbohrung sowie den Öldruck bestimmt.
Der kleinste Öldurchsatz liegt bei ca. 1,2 l/h, darunter gibt es Probleme, weil Schmutzpartikel oder Crackprodukte die Düsenbohrung verstopfen können.
Der Sprühwinkel und das Sprühmuster der Düse werden nach der Mischeinrichtung des Brenners und der Form der Brennkammer ausgewählt.
- Hersteller
- kg/h – DIN EN 293 = 10 bar, 3,4 mm2/s, 840 kg/m3
- 80° II Charakteristik der Öldüse
- Ölbrennerdüse entsprechend DIN EN 293 und 299.
- USgal/h = 7 bar, 3,4 mm2/s, 820 kg/m3
- Sprühwinkel
- Sprühmuster
Bei dem Tausch sollte man immer eine Abgasmessung durchführen, weil es geringe Toleranzen gibt.
Mit der
Fi-Düse 0.15 gph werden
neue Leistungsbereiche für
Ölbrenner erschlossen.
Nennleistung bei 100 PSI (7 bar)
0.15 USgal/h (+6 %/-2 %) bzw. bei 10 bar (145 PSI)
0.57 kg/h (± 4 %). Damit sind jetzt Fluidics Instruments Düsen im Leistungsbereich bis zu
5 kW hinab verfügbar.
Für einen
störungsfreien Betrieb von Düsen mit der Leistung kleiner als
0.30 USgal/h ist unbedingt für eine ausreichende
Vorfilterung des
Brennstoffes mit einer
Filterweite kleiner als
50 µm zu sorgen.
Eine Öldüse sollte grundsätzlich mit einem Öldüsenschlüssel ein geschraubt werden. Damit kann der Düsenstock ordentlich gegengehalten werden und die Düse wird nicht beschädigt. Je nach dem vorhanden Platz kann auch ein passender Steck- oder Ringschlüssel eingesetzt werden.
Bei jedem Düsenwechsel müssen die Abgaswerte gemessen werden!