Die Zündeinrichtung eines Ölbrenners besteht aus einem Zündtransformator, 2 Zündkabel, 2 Keramikisolatoren und Zündelektroden aus hitzebeständigem Stahl.
Der Zündtransformator (7–15 kV/2x7,5 kV amp - 40 mA (rms) 20 kHz) bzw. eine elektronische Hochfrequenzzündeinheit ca. 15…21 kV amp - 40 mA (rms) 20 kHz) verwendet.
Das Zündkabel hat einen Edelstahlleiter und ist auf einer Fiberseele gewickelt mit einem ferromagnetischen Silikonlayer. Dieser Aufbau ergibt eine sehr gute Radio Entstörung, was oftmals für elektronische Zündungen, die mit höheren Frequenzen betrieben werden, erforderlich ist.
Die Zündelektroden sind mit Keramikisolatoren an dem Düsenstock befestigt. Die Einstellung der Elektroden ist von der Mischeinrichtung (Sprühwinkel der Düse, dem Öldurchsatz, der Sprühmuster der Düse) und der Luftführung abhängig. Je nach Hersteller können sie einen Lichtbogen oder eine Funkenstrecke aufbauen. Einige Brenner haben auch nur eine Zündelektrode. Hier wird die Funkenstrecke gegen die Masse aufgebaut.