Speicherkraftwerke (
Druckwasserkaftwerke) nutzen die
Energie des
Wassers, das in einer hoch gelegen Talsperre aufgestaut ist. Mit hohem Druck strömt das
Wasser durch
Rohrleitungen bzw. Druckstollen oder Druckschacht in die Turbinen (Francis- oder Pelton-Turbinen), die sich im Maschinenhaus am Fuße der Staumauer befinden.
In der Talsperre wird ein natürlich fließendes Gewässer, Gletscher- oder Schneeschmelz- bzw. Niederschlagswasser aufgestaut. Damit ein möglichst großer Höhenunterschied erreicht wird, befindet sich dieser Speicher bzw. Stausee meistens im Gebirge.
Speicherkraftwerke können in sehr kurzer Zeit in Betrieb genommen werden. Deshalb werden sie oft in
Spitzenlastzeiten eingesetzt, um tages- und jahreszeitliche Schwankungen auszugleichen. Außerdem sind diese
Kraftwerke
schwarzstartfähig und können bei totalen Stromausfällen zum Anfahren anderer
Kraftwerke eingesetzt werden.