Absperrschieber werden zum vollständigen Öffnen oder Schließen des gesamten Durchflussquerschnitts genutzt. Sie eignen sich nicht zum exakten Regeln der durchströmenden Flüssigkeitsmenge. Sie haben in voll geöffneten Zustand so gut wie keinen Strömungswiderstand. Die "Ventilautorität", der Platzbedarf innerhalb der Rohrleitung und die Empfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen ist gering.
In kleinen Heizungsanlagen werden sie immer mehr von
Kugelhähnen verdrängt.
Sie werden in
Wasserleitungen mit großen
Nennweiten eingesetzt. Der
Nenndruck (PN) liegt bei 16 bar. Hergestellt werden Schieber aus Gusseisen (GGG), weil dieser Werkstoff gegenüber dem früher verwendeten Grauguss den Vorteil hat, flexibler und bruchfester zu sein. Die Innenwandung ist entweder mit Emaille beschichtet oder mit einem speziellen
Zementmörtel ausgekleidet. Der Absperrkeil besteht aus einem Hartgummi. Die Schieberspindel, die den Keil nach unten oder oben bewegt, wird aus Edelstahl gefertigt. Weitere Bestandteile sind O-Ringe zum Abdichten der Spindelführung und die Schiebernuss, die von außen auf die Spindel gesetzt wird und als Verbindungselement zwischen Schieber und Gestänge dient, dadurch werden sie wartungsfrei.