Filter
verringern mit
zunehmender Verschmutzung nicht nur die geförderte
Luftmenge und verändern dadurch die
Luftmengeneinstellung (
pneumatischer Abgleich). Der Betreiber
schaltet, wenn er es überhaupt bemerkt, die
Ventilatorleistung auf die nächsthöhere Drehzahlstufe, was den
Stromverbrauch erhöht und die
Luftmengen nochmals
verändert. Deswegen ist es sinnvoll, eine
Druckdifferenzmessung oder noch besser eine
Differenzdruckanzeige einzubauen, um ein
Filterwechsel rechtzeitig durchzuführen.
Eine
Filterüberwachung besteht aus einer
Kombination von
Differenzdruckmesser mit Schaltkontakt und
Anzeigegerät. Mit dem
Druckmessgerät wird der Differenzdruck am Filter visualisiert.. Der parallel betriebene
Differenzdruckschalter überwacht den voreingestellten
Druckwert am Filter. Wird dieser überschritten setzt der
Grenzwertschalter eine
Meldung ab. In der Regel sind diese Lösungen wartungsfrei.
Messgeräte können auch zu
Regelungszwecken eingesetzt werden. Diese Geräte haben einen
stetigen Signalausgang (0 - 10 V oder 4 - 20 mA) und
eine eingebaute
LCD Digitalanzeige,
die den aktuellen Messwert vor Ort anzeigt. Das am Ausgang zur Verfügung stehende
Messsignal ist linear zum Messbereich.
Messgeräte, die mit flüssigkeitsgefüllten Schrägrohrmanometern arbeiten, sind prinzipiell ungeeignet, da diese im Laufe der Zeit die Flüssigkeit verdunstet, so dass die Messung nicht genau ist und sie nicht wartungsfrei sind.