Zum richtigen "Anheizen ohne Rauch" ist dünneres Spanholz bzw. Kienholz aus absolut trockenem (kammergetrocknetem) Weichholz (Fichte, Kiefer, Lärche, Pappel) als Anzündholz am besten geeignet. Es kann mit dem passenden Werkzeug (Axt, Beil, Messer) auch relativ einfach selbst hergestellt werden. Geteilt wird das Holz dabei in Laufrichtung der Holzfasern und entlang von Rissen, wie sie bei getrocknetem und weitgehend astfreien Holz vorkommen. Das Anzündholz sollte um die 20 - 30 cm lang und 2 - 3 cm breit und dick sein und eine Restfeuchte 10 - 15 % haben.
Auch getrocknete Zapfen aus Kiefern, Fichten und Douglasien sind für das gelegentliche Anheizen sehr gut als Anzündholz geeignet, weil sie einen hohen Harzgehalt haben.
Das Anzündholz darf kein Abfallprodukt aus der Schreinerei, Möbelindustrie oder Parkettproduktion sein.
Viele Kaminofenheizer, besonders in Ferienhäusern bzw. Ferienwohnungen, die zu Hause keinen Kaminofen haben, sollten vom Vermieter in das richtige "Anheizen ohne Rauch" eingewiesen werden. Auch sollte sie neben dem passendem Kaminolz und Anzündern das richtige Anzündholz zur Verfügung stellen.
Mit dem richtigen rauchlosen Anheizen wird nicht nur der Ofen und die Umwelt geschont, sondern damit beginnt erst der Spaß am Heizen mit Holz.