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Autoren
OldBo
15.07.2018
Im Gegensatz zur allgemein verbreiteten Meinung spricht nichts gegen Parkett auf Fußbodenheizungen oder Fußbodentemperierungen. Außerdem ist der Parkettboden im Gegensatz zum Fliesenboden fusswarm, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn die Heizung nicht in Betrieb ist.
Parkettboden
 Parkettboden
Quelle: Bosy
Eiche-Parkettboden
 Eiche-Parkettboden
Quelle: Bosy
Dielenparkettboden
 Dielenparkettboden
Quelle: Bosy
Im Gegensatz zur allgemein verbreiteten Meinung spricht nichts gegen Parkett auf Fußbodenheizungen oder Fußbodentemperierungen. Außerdem ist der Parkettboden im Gegensatz zum Fliesenboden fusswarm, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn die Heizung nicht in Betrieb ist.
Auf der Fussbodenheizung sind aber nicht alle Holz- und Parkettarten (z. B. Mehrschichtparkett) geeignet. Man sollte sich immer durch den Hersteller bestätigen lassen, das der angedachte Parkettboden geeiget ist und wie es mit der Garantiezeit aussieht.
Geeignet ist ein Massivparkett mit Nut und Feder oder Mehrschicht-Einzelstab-Parkett (10 bis 14 mm) mit den entsprechenden Freigaben der Hersteller, Mosaikparkett (8 mm), Stabparkett (bis max. 19 mm), Fertigparkett (3-schichtig) je nach Wärmedurchlaßwiderstand schubfest verklebt aus geeigneten Hölzern. Der Holzfußboden sollte eine Dicke von maximal 22 mm nicht übersteigen.

Die Wärmeabgabe eines Holzfußbodens wird durch den Wärmedurchlasswiderstand des Holzes definiert. Bei der Wärmeleitfähigkeit spielt die Dichte des Holzes eine große Rolle. Hartholz leitet um ein Drittel besser als Weichholz.

Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den zu beheizenden Raum zu erreichen, soll der Wärmeleitwiderstand des Bodenbelages möglichst nicht größer als Rλ = 0,15 (m2 K) / W sein.

Die Wärmeleitwiderstände der einzelnen Parkettarten betragen wie folgt:
Mosaikparkett (Eiche, 8 mm dick) Rλ = 0,038 (m2K)/W
Stabparkett (Eiche, 22 mm dick) Rλ = 0,105 (m2K)/W
Fertigparkett (10 bis 15 mm dick) Rλ = 0,08 bis 0,11 (m2K)/W

Sie liegen also insgesamt im günstigen Bereich < 0,15 (m2K)/W. Soweit bei der schwimmenden Verlegung von Fertigparkettelementen eine Rippenpappe von ca. 2,5 mm Dicke zu berücksichtigen ist, sind weitere 0,05 (m2K)/W hinzuzurechnen.

Auf Parkettfußböden mit Fußbodenheizung sollten möglichst keine dicken Teppiche gelegt werden. Eine Verlegung auf einer Elektro-Fußbodenheizung muss immer durch den Hersteller freigegeben werden.

Das Verkleben des Parketts (auch beim Mehrschicht-Parkett) ist immer der schwimmenden Verlegung vorzuziehen, da Luftpolster die Heizleistung erheblich minimiert. Ungeeignet ist Hirnholzparkett oder große Einzelelemente (Massivdielen), da hier Spannungsschäden auftreten oder eine verstärkte Fugenbildung entstehen können. Holzarten mit kurzen Feuchtewechselzeiten wie z. B. Buche und Ahorn neigen stärker zu ausgeprägten Fugen als z. B. Eiche.

Vor dem Verkleben des Parketts muss der Untergrund richtig vorbereitet werden. Ein frischer Zementestrich ist, je nach Estrichdicke und -art, frühestens nach 21 Tagen, Anhydritestriche frühestens nach 7 Tagen aufzuheizen. Nach dem Erreichen der Endfestigkeit, ist die Heizung mindestens 14 Tagen in Betrieb zu nehmen. Dabei wird mit ca. 2/3 der ausgelegten maximalen Vorlauftemperatur gefahren und nur kurz die Maximaltemperatur der Fussbodenheizung betrieben. Hierüber muss ein Aufheiz- und Prüfprotokoll erstellt werden. Ein bis zwei Tage vor der Verlegung ist die Heizung abzuschalten. Je nach der Außentemperatur sollte die Oberflächentemperatur des Unterbodens ca. 18 °C nicht übersteigen.

Während der Verlegung sollte die Raumtemperatur 18 bis 20 °C betragen (DIN 18356, DIN 18365, DIN 18367) und die Fußbodenheizung abgeschaltet sein. Außerdem muss die Normfeuchte der jeweiligen Parkettarten (z. B bei Stab- und Mosaikparkett 9 bis 11 % und für Fertigparkett 8 bis 10 %) eingehalten werden.

Auf Estrichen sind schubfeste, weitgehend temperaturstabile und qualitativ gute Parkettklebstoffe zu verwenden. Schubfest verklebtes Parkett arbeitet weniger und die Wärmeübertragung ist deutlich höher als bei schwimmend verlegten Fertigparkettsorten. Bis zum vollständigen Abbinden des Klebers (ca. 2 bis 10 Tage je nach Klebstofftyp und Verlegebedingungen) sollte die Oberflächentemperatur des Estrichs ca. 15 bis 18 °C betragen.

Besonders wichtig ist die richtige Oberflächenbehandlung des verklebten Parketts. Bei wasserbasierenden und lösemittelhaltigen 2-Komponenten und sehr spröden Lacken kann es zur Seitenverleimung der Einzelelemente kommen, was zu unerwünschten Block- und Fugenbildungen führt. Um dieses zu vermeiden, sollten geeignete Grundierungen oder Lacke mit hoher Elastizität verwendet werden. Auf Fußbodenheizungen sollen ausschließlich aushärtende Öle eingesetzt werden. Hartwachsöle sind ungeeignet.  Geölte Böden sollten mit einer geegneten Holzbodenseife gepflegt werden. Wachshaltige Pflegemittel sind ungeeignet.
Ca. 1 bis 2 Tage nach der Endbehandlung und zu Beginn der Heizperiode darf die Heizung nur stufenweise (ca. 5 °C/Tag) in Betrieb genommen werden.

Verlegemuster
Schiffboden
 Schiffboden
Quelle: Bosy
Fischgrät
 Fischgrät
Quelle: Bosy
englische Verlegeart
 englische Verlegeart
Quelle: Bosy
Diagonal-Verlegung
 Diagonal-Verlegung
Quelle: Bosy
Parallel-Verlegung
 Parallel-Verlegung
Quelle: Bosy
Würfel/Mosaik
 Würfel/Mosaik
Quelle: Bosy
Tafelparkett
 Tafelparkett
Quelle: Bosy
Leiter
 Leiter
Quelle: Bosy
Flecht-Boden
 Flecht-Boden
Quelle: Bosy
Altdeutscher Verband
 Altdeutscher Verband
Quelle: Bosy

Zu den Gestaltungsmöglichkeiten und die Wirkung eines Parkettbodens tragen auch die verschiedenen Verlegemuster bei. Je nach Einrichtungsstil und Raumgröße kann Parkett unterschiedlich verlegt werden. Dazu kommen noch andere Faktoren (Lichteinfall, sichtbare Fläche, Verlegerichtung, parallel, diagonal). Jede Entscheidung kann die Proportionen des Raumes beeinflussen und ihn optisch länger oder schmaler erscheinen lassen.

Beim Schiffboden-Design werden die Riemen oder Dielen kontinuierlich verlegt. Die Stösse der Elemente sind unregelmässig verteilt und weisen kein Muster auf.

Bei der Fischgrät-Verlegung werden die Riemen im 45°-Winkel zueinander verlegt. Alle Riemen sind gleich lang. Der Fischgrät-Parkettboden kann mit oder ohne Wandfries verlegt werden.

Bei der englischen Verlegeart werden gleich lange Elemente so verlegt, dass die Stösse mit jeder zweiten Reihe übereinstimmen. Dadurch entsteht ein ruhiges, strukturiertes Muster.

Die Diagonal-Verlegung ist identisch mit dem Design "Schiffboden". Jedoch werden die Riemen nicht gerade zu einer Wandflucht verlegt, hier wird das Parkett im 45°- oder x-beliebigen Winkel zu den Wänden verlegt.

Die Parallel-Verlegung wird in erster Linie beim 8 mm Klebeparkett (Klötzli) ausgeführt, kann aber auch bei 2-Schicht-Fertigparkett oder Massivparkett eingesetzt werden. Die Lamellen werden parallel, eine Reihe nach der anderen, nebeneinander verlegt. Dies ergibt eine klare geometrische Bild- und Formensprache, bestehend aus der Holzfaserrichtung einerseits und der "Fugen-Zeichnung" der Stösse der Parkettelemente andererseits.

Beim Würfel/Mosaik-Dessin werden immer eine Anzahl Stäbe zu einem Quadrat zusammengefügt. Die einzelnen Würfel werden in der Laufrichtung des Holzes um 90° gedreht. Das ergibt das sogenannte "Schachbrettmuster", ein geordnetes aber doch sehr abwechslungsreiches Bild.

Beim Tafelparkett werden mehrheitlich geometrische Muster zu quadratischen Tafeln zusammengesetzt. Oft werden zusätzlich noch Ornamente in beliebigen Formen eingesetzt. Diese Muster können auch aus verschieden farbigen Holzarten zusammengesetzt sein. Dies ergibt ein aufregendes Farbspiel. Die Gestaltung geschieht unter Berücksichtigung der späteren Nutzung des Raumes. Häufig wird ein Tafelparkett-Boden mit einem umlaufenden Wandfries verlegt.

Der Leiter-Verband entsteht aus dem Parallelverband, indem jede Reihe parallel nebeneinander liegender Stäbe mit einer quer dazu verlaufenden Einzel-Reihe abgewechselt wird.

Beim Flecht-Boden entsteht durch das nebeneinander paralleles Anbringen von Stäben (2 - 4) und rechtwinkliger Drehung solcher Pakete zueinander eine Flechtoptik. Wie Würfel, nur zueinander verschoben.

Beim altdeutschen Verband werden die Parkettstäbe wie im englischen Verband angeordnet, d. h. jede Reihe wird gegenüber der vorhergehenden Reihe um exakt die Hälfte versetzt. Der Verband kann diagonal oder parallel ausgeführt werden.
Im Unterschied zum englischen Verband werden jedoch immer zwei Stäbe doppelt nebeneinander gelegt. Zwischen jedem Stabpaar wird nun ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab eingesetzt. Das daraus resultierende Muster erinnert an ein Flechtmuster.
Der Altdeutsche Verband wirkt sehr ornamenthaft und dekorativ. Durch die Gleichzeitigkeit des Quer- und Längsmusters heben sich diese beiden Richtungen gegenseitig auf und es entsteht ein Holzboden, der in sich ruht.

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