Die
elektronischen Expansionsventile regeln die Flüssigkeitsmenge über
Widerstandsthermometer. Die Widerstandsthermometer sind am Ein- und Austritt installiert und das Regelgerät wertet die
Temperaturdifferenz aus und gibt ein entsprechendes Regelsignal an das Stelllglied.
Diese Ventile haben
keine mechanischen Bauteile, sodass keine Mindestüberhitzung zum Überwinden des Federdruckes gebraucht wird. Da im
Verdampfer auf der Überhitzungstrecke wenig
Wärme übertragen werden kann, wird der
Verdampfer besser ausgenutzt und kann immer mit der kleinstmöglichen Überhitzung arbeiten.
Vorteile dieser Ventile
- Einfacher Service durch Fernservice
- Erhöhung der Leistungszahl durch besseren Verdampferfüllungsgrad und adaptive Anpassung der Überhitzung
- Schnelle Reaktion auf Lastschwankungen
- Sehr gutes Teillastverhalten
- Kurze Amortisationszeiten durch bessere Leistungszahlen
- Möglichkeit der Verflüssigungsdruckabsenkung = Energieeinsparpotential
Funktionsweise
Zum Betrieb des elektronischen Expansionsventils (hier: KV-Ventil) wird das Nadelventil mittels einer Schraubenkonstruktion, mit linearem Hub, durch die elektrischen Signale gedreht, um den Kältemittelstrom zu regulieren.
In der Spulenkonstruktion befinden sich verschiedene Spulenwicklungskonfigurationen, die Polaritäten werden durch die angelegten elektrischen Signale geändert. Durch Anlegen der entsprechenden Signalkombination in Form von Impulsen zwingt die Spule den Rotor des Ventils zu einer schrittförmigen Bewegung.
Durch Anlegen mehrerer Impulse bewegt sich der Ventilmechanismus durch eine Reihe von Schritten in die gewählte Richtung, sodass das Ventil die benötigte Stellung einnimmt. quelle: Danfoss GmbH