In der
Thermodynamik ist die
Temperatur eine wichtige Größe. Allgemein wird die Temperatur mit
°C (Grad Celsius) und in der Technik mit
K (
Kelvin) angegeben.
Die kinetische
Energie (
Bewegungsenergie), die eine Ansammlung von Teilchen oder Objekten ist, wird mit dem Maß "Temperatur" bezeichnet. Dabei sind die Moleküle einer Flüssigkeit, eines Gases oder eines festen Körpers ständig in Bewegung. Von der tiefstmöglichen Temperatur (
absoluter Nullpunkt), bei der völliger Stillstand besteht, steigt mit zunehmender Temperatur auch die Bewegung.
Die
Kelvin-Skala beginnt bei -273,15 °C (unter dem Gefrierpunkt von
Wasser). Diese Einteilung geht auf den englischen Physiker William Thomson (geadelt zu Lord
Kelvin) zurück. Das Formelzeichen der Größe für
Kelvinangaben ist T und für die Dimension ist es θ (Theta).
Bei der
Celsius-Skala liegt der
Nullpunkt bei dem Gefrierpunkt von
Wasser. Diese Einteilung geht auf den schwedischen Wissenschaftler Anders Celsius zurück, der aber zuerst den
Nullpunkt bei dem Siedepunkt (100 °C) festlegte.
Die Einheit „
Fahrenheit“, die von dem Wissenschaftler Gabriel Daniel Fahrenheit definiert wurde, wird in Mitteleuropa nicht verwendet. Hier liegt der
Nullpunkt bei -17,78 °C (0 °F). Das ist die Temperatur, die mit einer
Kältemischung aus Eis,
Wasser und Salmiak erreichte wurde. Letztendlich wurde der Gefrierpunkt und der Siedepunkt des
Wassers als Fixpunkte festgelegt und in 180 Skalenteile geteilt. Somit liegt z. B. die normale Körpertemperatur von 37,7 °C bei ca. 100 °F (99,86 °F).