Ein
offener Wirkungsablauf, bei dem über eine oder mehrere Eingangsgrößen eines Systems eine
Prozessgröße beeinflusst wird, nennt man
Steuerung. Der sich tatsächlich
einstellende Wert der Prozessgröße wird
nicht überprüft, so dass sich eine mögliche
Abweichung, z. B. hervorgerufen durch äußere Störungen, nicht auf den Steuerungsvorgang auswirkt. Um innerhalb eines technischen Prozesses eine physikalische Größe, wie einen
Druck, einen
Durchfluss oder eine
Temperatur, auf einem
gewünschten Wert zu halten, kann diese Größe entweder gesteuert oder geregelt werden.
Definition der Steuerung nach DIN IEC 60050-351
Steuern ist der Vorgang in einem System, bei dem eine oder mehrere Größen als Eingangsgrößen andere Größen als Ausgangsgrößen aufgrund der dem System eigentümlichen Gesetzmäßigkeiten beeinflussen. Kennzeichen für das Steuern ist der offene Wirkungsweg oder ein geschlossener Wirkungsweg, bei dem die durch die Eingangsgrößen beeinflussten Ausgangsgrößen nicht fortlaufend und nicht wieder über dieselben Eingangsgrößen auf sich selbst wirken.
Bauteile einer einfachen Steuerung
- ein Sensor (Fühler)
- ein Steuergerät
- ein Aktor (Antriebselement)