Die Elektrolyse ist eine chemische Reaktion, die unter Aufwand von elektrischer Energie abläuft. In jedem Wassersystem sind verschiedene Metalle vorhanden, die in dem Elektrolyt (Heizungswasser, besonders dann, wenn im System eine Biofilmbildung [Schwefelbildung] vorhanden ist) auf Grund der Unterschiede in der Spannungreihe zu eine Stromfluss führen. Auch durch die Erdung von Metallleitungen ist ein Stromfluss möglich.
Bei der Wasserelektrolyse handelt es sich um den Vorgang, welcher Wasser (H2O) in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) umwandelt. Es entsteht Knallgas, das eine explosionsfähige Mischung ist. Bei dem Kontakt mit offenem Feuer (Flamme, Glut oder Funken) erfolgt die so genannte Knallgasreaktion.
Eine Elektrolyse besteht aus zwei Teilreaktionen an den beiden Elektroden. In einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, dem sogenannten Elektrolyten, kommt es bei einem von außen erzwungenen Stromfluss (Gleichstrom) zur Zersetzung des Elektrolyten und einer Abscheidung von Stoffen an den Elektroden.
Die entstandenen negativ geladenen Ionen geben an der positiv geladenen Anode Elektronen ab, die über den Stromkreis zur Kathode wandern. Dort nehmen positiv geladene Ionen Elektronen auf. (Achtung: Die Bezeichnungen Kathode und Anode sind umgekehrt als bei der Brennstoffzelle!)
Quelle: dieBrennstoffzelle.de
Für die Wasserelektrolyse ergeben sich die folgenden Reaktionsgleichungen:
Kathode: 2 H2O + 2 e- => H2 + 2 OH-
Anode: 2 H2O => O2 + 4 H+ + 4 e-
Gesamtreaktion: 2 H2O => 2 H2 + O2
Ingenieure in Melbourne konnten die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse um das 14-fache steigern, indem sie Schallwellen eingesetzt haben. Die Erfindung bietet laut den Forschern eine vielversprechende Möglichkeit, mehr und günstigeren grünen Wasserstoff zu erzeugen. Dieser wird durch die Aufspaltung von Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff hergestellt.