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Autoren
OldBo
20.03.2022
Die Magnesium-Schutzanoden (Opferanoden) besitzen eine grosse Differenz in der elektrochemischen Spannungsreihe bezogen auf das Schutzobjekt (z. B. Bei Stahl <> Magnesium 2,31 Volt). Die Wassererwärmer werden in Verbindung mit der eingesetzten Anode nach DIN 4753 Teil 6 (und DIN EN 12828) auf die Wirksamkeit überprüft und zertifiziert.

Die Magnesium-Schutzanoden (Opferanoden) besitzen eine grosse Differenz in der elektrochemischen Spannungsreihe bezogen auf das Schutzobjekt (z. B. Bei Stahl <> Magnesium 2,31 Volt). Die Wassererwärmer werden in Verbindung mit der eingesetzten Anode nach DIN 4753 Teil 6 (und DIN EN 12828) auf die Wirksamkeit überprüft und zertifiziert. Deshalb dürfen beim Auswechseln immer nur die gleichen Anoden eingesetzt werden. Galvanische Anoden sind löslich und werden aufgebraucht. Man muss sie regelmäßig kontrollieren und evtl. reinigen oder wechseln.

Wasserbehältern aus Stahl können auch zur Verhütung von Korrosion durch Fremdstromanoden geschützt werden. Diese Methode bedarf im Gegensatz zu Magnesium-Schutzanoden (Opferanoden) keine regelmäßige Kontrolle und müssen nicht ausgetauscht werden, da sie nur in sehr wenig verbraucht werden. Das Anodenmaterial wird hierbei im Gegensatz zur Verzehranode (Opferanode) nicht verbraucht.

Wissenswertes zu Opferanoden
Magnesium-Schutzanode
Opferanode - Kettenanode - Opferanode mit Massekabel - Anodentester
 Opferanode - Kettenanode - Opferanode mit Massekabel - Anodentester
Quelle: Afriso Euro-Index GmbH
Total verbrauchte Anode
 Total verbrauchte Anode
Quelle: Bosy

Magnesium-Schutzanoden schützen Trinkwassererwärmer vor häufig unerkannten Korrosionsschäden. Sie kommen in emaillierten Speichern oder in Trinkwassererwärmern, die mit anderen passiven Schutzschichten geschützt werden, zum Einsatz. An Fehlstellen in der Emaillierung oder sonstigen passiven Schutzschichten (z. B. Rohrstutzen, Gewindeanschlüsse) entsteht mit der Korrosionserscheinung ein Stromfluss, der von dem Anodenmaterial in einen Schutzstrom umgewandelt wird. Das Anodenmaterial wird somit ein Opfer des elektrochemischen Abtrags. Die Schutzwirkung des Anodenstabes ist zeitlich nicht unbegrenzt und sollte deswegen regelmäßig getestet und mit einem Anodentester kann der Zeitpunkt des Austauschs der verbrauchten Anode festgestellt werden.
Auch Pufferspeicher können mit einer Magnesium-Schutzanode oder eine Fremdstromanode vor Korrosion geschützt werden.

Opferanode Ø 22, 26 oder 33 mm nach DIN EN 12828 aus Magnesiumlegierung.
Flexible Opferanode Ø 22 mm (Kettenanode)  nach DIN EN 12828 aus Magnesiumlegierung. Diese Anode wird eingesetzt, wenn eine starre Anode aus Platzgründen nicht montiert werden kann.
Die Anode I Ø 22, 26, 33 mm nach DIN EN 12828 aus Magnesiumlegierung mit  Isolierstück und Massekabel ist für den isolierten Einbau zu verwenden.

Die Lebensdauer der Magnesium-Schutzanode  beträgt ca. fünf Jahre. Sie sollte jedoch möglichst einmal im Jahr überprüft werden. Der Zustand der Magnesium-Schutzanode kann bei eingebauter Anode durch das Messen des Schutzstromes bestimmt werden. Dabei wird das Erdungskabel am Speicher gelöst und der Schutzstrom mit einem Amperemeter bzw. einem Anodentester gemessen. Bei einem Schutzstrom von weniger als 0,3 mA muss die Anode herausgenommen und auf Abtragung überprüft werden.

Signalanode
Aufbau einer Signalanode
 Aufbau einer Signalanode
Quelle: Afriso Euro-Index GmbH
Mit einer Signalanode kann über einen Signalgeber außerhalb des Speichers der  erforderliche Austausch der Anode gemeldet werden. Die Anoden kommen in emaillierte Speichern oder in Speichern mit passiven Schutzschichten von 100 bis 500 Litern zum Einsatz.

Nach dem Abtrag des Anodenmaterials dringt Wasser in einen Testraum, der Signalgeber verfärbt sich rot und meldet, dass die Anode verbraucht ist. Bei herkömmlichen Anoden muss zur Anodenkontrolle der Speicher geöffnet werden.
Anodenabnutzung
Anodenabnutzung
 Anodenabnutzung
Quelle: Thomas Schreiber
Das obige Bild zeigt, wie sich eine Opferanode in einem Trinkwasserbereiter mit der Zeit abbaut. Rechts eine ungebrauchte Opferanode. In der Mitte eine Anode die schon einige Zeit in Betrieb gewesen ist, jedoch noch ca. zu 60 % besteht. Links eine Anode die ihren Dienst erfüllt hat und vollständig aufgelöst ist (und der Speicher ist sicherlich schon durch Korrosion angegriffen)
Prüfung von Opferanoden

Sichtprüfung
Bei einer Sichtprüfung wird die Opferanode nach den Herstellerangaben ausgebaut. Wenn der Durchmesser der Opferanode z. B. auf 15 - 10 mm verbraucht ist, sollte die Schutzanode ausgetauscht werden. Das gilt auch dann, wenn an der Anode sehr starke Ablagerungen vorhanden sind, denn dann gibt sie nur noch wenig Schutzstrom ab.

Strommessung
Im Gegensatz zu einer Sichtprüfung, muss bei einer Opferanode mit isolierten Einbau (Massekabel) die Anlage nicht außer Betrieb gesetzt werden, also nicht ausgebaut werden. Die Messung des noch vorhandenen Schutzstroms wird mit einem Anodenprüfgerät oder Widerstandmessgerät gemessen.
    > 0,3 mA: Anode ist funktionsfähig
< 0,3 mA Anode ausbauen und weiter mit der Sichtprüfung fortfahren
Achtung: Immer die Bedienungsanleitung des Herstellers des Prüfgeräts beachten. Eine Schutzstrommessung ist nur bei einem mit Wasser gefüllten Speicher möglich.

Signalanode
Die einfachste Art, den Verbrauch einer Opferanode festzustellen, ist der Einsatz einer Signalanode. Hier zeigt die Verfärbung (z. B. Rotfärbung) des Signalgebers an, ob die Anode verbraucht ist.

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