Bei dieser Messung wird ein
Schallsignal abwechselnd mit und gegen die Fließrichtung gesendet, der Zeitunterschied ist das Maß der
mittleren Fließgeschwindigkeit. Für die Messungen in Heizungs-, Kühl- und Solaranlagenist die mobile
Ultraschalldurchflussmessung besonders geeignet. Mit diesem Gerät wird von außen am Rohr, ohne Eingriff in das Rohr, die Menge, bzw. die Fließgeschwindigkeit bestimmt. Der Einsatzbereich ist druckunabhängig und funktioniert auf fast allen Rohrmaterialen und ist für Rohrleitungen von DN 6 bis DN 6500 und in einem
Temperaturbereich zwischen -40 °C und 400 °C vorgesehen.
Messprinzip
Bei dem
Laufzeitdifferenzverfahrens werden
Ultraschallsignale verwendet, die den Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohr messen. Diese
Ultraschallsignale werden von einem Sensor ausgesendet, der auf der Rohrleitung installiert ist, auf der gegenüberliegenden Seite des
Rohres reflektiert und von einem zweiten Sensor empfangen. Die Signale werden abwechselnd in und entgegen der Flussrichtung gesendet.
Da die Flüssigkeit, in der sich der
Ultraschall ausbreitet, fließt, ist die Laufzeit der
Ultraschallsignale in Flussrichtung kürzer als entgegen der Flussrichtung. Die Laufzeitdifferenz wird gemessen und erlaubt die Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit auf dem von
Ultraschallsignalen durchlaufenen Pfad. Durch eine Profilkorrektur kann das Flächenmittel der Strömungsgeschwindigkeit errechnet werden, das proportional zum Volumenstrom ist. Die empfangenen
Ultraschallsignale werden auf Verwendbarkeit für die Messung geprüft und ihre Verlässlichkeit bewertet. Der gesamte Messzyklus wird durch die integrierten Mikroprozessoren gesteuert. Störsignale werden eliminiert.
Quelle: Flexim GmbH