"Überschüssige“
Sonnenenergie kann zur
Kühlung von Gebäuden oder Geräten besonders in der heißen Tageszeit genutzt werden. Die Solare Kühlung spart Strom und hat im Gegensatz der solaren Heizung keine Speicherprobleme: Der Kühlbedarf steigt und fällt im Verhältnis mit dem
Angebot an Sonnenenergie.
Bei der
solaren Kühlung werden je nach Anwendung verschiedene Verfahren eingesetzt. Kühlschränke können nach dem Prinzip der
Wärmepumpe oder nach thermoelektrischen Verfahren betrieben werden. Gebäude und Räume werden gekühlt, indem man der warmen Raumluft durch
Adsorption an geeigneten Materialien
Wasser entzieht und sie damit kühlt (
Verdunstungskälte). Damit die
Adsorptionsmaterialien wieder Feuchtigkeit aufnehmen können, werden sie durch Wärme getrocknet, die der
Sonnenkollektor liefert. Der gleiche
Sonnenkollektor kann also im Sommer zur Kühlung und im Winter zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden.
Die solare Kühlung wird auch zunehmend in Mitteleuropa eingesetzt. Ein besonderer Einsatzbereich ist die "
passive Gebäudekühlung". In tropischen und subtropischen Gegenden wird die solare Klimatisierung schon länger eingesetzt.
Unter dem Motto "Helfen statt Haben" engagieren sich Schüler und Lehrer der Staatlichen Berufsschule Altötting seit Ende der siebziger Jahre in verschiedenen erfolgreichen Entwicklungshilfeprojekten, so entwickelten sie einen Sorptions-
Kühlschrank.