Eiszapfen entstehen durch
Schmelzwasser von der
Dachfläche, das aufgrund von zugefrorenen
Dachrinnen und
Regenfallrohren nicht abgeleitet werden kann. Das über die
Dachrinnenkante tropfende
Wasser gefriert und bildet mehr oder weniger lange Eiszapfen. Besonders
dann, wenn sich die Dachrinne im Schatten von Bäumen oder eines
gegenüber stehendes Hauses befindet.
Herabfallende
schwere Eiszapfen (800 bis 900 kg/m
3) können erhebliche Schäden verursachen.
Der
Hauseigentümer muss aufgrund der
Verkehrssicherungspflicht geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine Gefährdung von Personen und Sachen zu vermeiden.
Dachrinnenheizungen sind die sicherste Art, eine
Eiszapfenbildung zu verhindern. Auch hier wird meistens erst durch
Gerichte entschieden, ob der Schaden zu vermeiden war. Auf jeden Fall
muss auf diese Gefahr durch ein Hinweisschild und/oder einer Absperrung
hingewiesen werden.