Thermogeneratoren sind vom Prinzip her
Peltierelemente. Im Gegensatz zu diesen Elementen stellen die Thermogeneratoren nicht
Temperaturdifferenz her, sondern
wandeln nach dem
Seebeck-Effekts eine vorhandene
Temperaturdifferenz direkt
in elektrische Energie um.
Prinzip eines Thermogenerators. Durch den
Wärmefluß von der geheizten zur gekühlten Seite wird in dem Halbleitermaterial durch den Seebeck-Effekt ein elektrischer Strom erzeugt.
Mit einem
Thermogenerator kann
überschüssigen Wärmeenergie aus thermischen Solaranlagen kann
in Strom umgewandelt werden und muss nicht, wie es im Sommer häufig üblich ist, irgendwie "vernichtet" werden. Der TEG wird
direkt in den
Solarkreislauf integriert. Dadurch ist in den Sommermonaten ein Dauerbetrieb möglich. Besonders
Vakuum-Röhrenkollektoren liefern aber auch im Winter noch
Temperaturen von etwa 50 °C und können, wenn eine
Wärmesenke (z. B. kalten Gewässer) zur Verfügung steht, betrieben werden.
Thermogeneratoren sind in jeder technischen Anlage einsetzbar, in der
Wärmeströme von
hoher Temperatur zu
niedriger Temperatur fließen (Heizungs-, Solar- und
Kraftwerksanlage). Um hohe Wirkungsgrade zu erreichen sind große
Temperaturdifferenzen (>100 K) erforderlich. Sind aber große
Wärmemengen mit niedrigeren
Temperaturen vorhanden, die ca. 50 °C über der Umgebungstemperatur liegen, kann der schlechtere Wirkungsgrad durch eine größere Anzahl preiswerter Module trotztdem wirtschaftlich sein.