Eine Duschbad (Brausebad) dient zur Körperpflege mit kaltem oder warmem Wasser und soll dem Wohlbefinden und der Entspannung dienen. Heute ersetzt das Duschen in vielen Wohnungen das Baden, weil in die Badezimmer keine Badewannen mehr eingebaut werden. In "modernen" Badezimmern befinden sich nur noch Duschkabinen bzw. Duschflächen (bodengleiche Dusche). In Schwimmbädern und Umkleideräumen sind immer Duschen eingebaut. Das Zubehör zum Duschen sind Seife, Shampoo, Duschgel, Duschhaube und Rückenbürste.
In einer Dusche werden mit einem herkömmlichen Duschkopf ca. 15 l/min Wasser verbraucht. So wird bei einem Duschvorgang (3 bis 5 Minuten) ca. 1/3 der Wassermenge gegenüber dem Vollbad verbraucht. Deshalb wird "Duschen statt Baden" als eine der effizientesten Energiesparmaßnahmen dargestellt. Nur wird hier nicht beachtet, dass viel zu viel und bei jungen Leuten viel zu lange geduscht wird, was den Schutzfilm der Haut schädigt und als Grund für die zunehmenden Hautkrankheiten und Allergien führen kann. Die beim Duschen entstehenden Aerosole (feine Wassertröpfchen) können bei einer unhygienischen Wasserinstallation zur Legionärskrankheit oder zum Pontiac-Fieber führen.
Bevor es Duschen gab, reinigten sich die Menschen neben dem Baden auch unter natürlichen Wasserfällen. Richtige Duschanlagen mit Wasserbehältern oder -zuleitungen gab es bereits im alten Griechenland. In Frankreich wurde die Praxis des Duschens durch Jean Pidoux (ca. 1550–1610), Leibarzt am französischen Königshof, verbreitet. Dass die Hygiene mit Wasser von wesentlicher Bedeutung ist, erkannte man erst Ende des 18. Jahrhunderts.
Vor den Badeanwendungen sollte immer der Arzt befragt werden!