Der
Heizkörperexponent n gibt die Abhängigkeit der Heizkörperleistung von der Heizkörpertemperatur (bzw. Übertemperatur oberhalb der Raumtemperatur) an.
Konvektoren (hoher
Konvektionsanteil) haben Heizkörperexponenten von etwa n = 1,4,
Radiatoren (und Heizplatten mit
Konvektionsanteil) n = 1,3 und
Wand- und Fußbodenheizungen (hoher Strahlungsanteil) etwa n = 1,1. Je näher der Wert an 1,0 liegt, desto linearer hängen die
Wärmeabgabe der
Heizflächen und die Heizkörperübertemperatur als Differenz zwischen mittlerer Heizwasser- und Raumlufttemperatur zusammen.
Der Heizkörperexponent n beschreibt die Änderung in der Wärmeabgabe eines Heizkörpers, wenn die tatsächlichen Wasser- und Raumtemperaturen von den Normbedingungen abweichen. Die als Normbedingungen definierten Werte werden herangezogen, um die Nennheizleistung eines Heizkörpers zu bestimmen.