Die
Heizflächen sollen die
Wärme ersetzen, die durch Wände, Decken, Fußböden,
Fenster und Türen verloren geht und nicht durch
Wärmegewinne (z. B. durch
Sonneneinstrahlung, Beleuchtung, Maschinen, Personen) ersetzt wird.
Die Abgabe der
Wärme kann durch Heizkörper erfolgen, z. B.:
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Radiatoren
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Konvektoren (
Wärmeabgabe durch Warmluft-Konvektion, praktisch keine Strahlungswärme
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Plattenheizkörper
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Sockelheizleisten (sie wirken durch Aufheizen der Wand teilweise als
Strahlungsheizung, benötigen aber relativ hohe Heizwassertemperaturen)
Anstelle von Heizkörpern können auch so genannte
Flächenheizungen (
Strahlungsheizung) verwendet werden wie:
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Fußbodenheizung
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Deckenheizung
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Wandheizung Konvektoren geben die
Wärme fast ausschließlich als Warmluft ab (
Konvektion), während
Radiatoren und
Plattenheizkörper einen Teil (ca. 40 bis 90 %) der
Wärme durch
Wärmestrahlung abgeben. Der Strahlungsanteil nimmt ab, je tiefer die
Radiatoren sind bzw. je mehr Platten hintereinander angeordnet sind. Daher sollten diese Heizkörper möglichst "flächig" gewählt werden, denn je größer die sichtbare Fläche ist, desto größer ist auch die effektive
Wärmeabgabe durch
Wärmestrahlung.
Plattenheizkörper, aber auch
Radiatoren können für
Niedertemperatur-Heizungen eingesetzt werden. Die Heizkörper müssen dann aber entsprechend der gewählten
Systemtemperatur ausgelegt werden. Dazu gibt einen
Online-Rechner.
Eine
Strahlungsheizung (ca. 90 % und mehr Strahlungsanteil) gibt die
Wärmeenergie im Gegensatz zur
Konvektionsheizung (ca. 60 % und mehr
Konvektionsanteil) überwiegend durch
Wärmestrahlung direkt in den Raum und an dessen Umfassungswände ab. Der
Übergang der beiden
Heizsysteme ist in der Regel
fließend, weil eine
Strahlungsheizung über die warmen Bauteile auch die
Luft erwärmt (wodurch auch eine
Konvektion entsteht) und eine
Konvektionsheizung auch Strahlungswärme abgibt.