Ein Infrarot-Thermometer (Pyrometer, Strahlungsthermometer) misst berührungslos eine Oberflächentemperatur. Die meisten Infrarot-Thermometer haben einen zusätzlichen Laserstrahl, mit dem der genaue Messbereich erkannt werden kann.
Ein
IR-Thermometers erfasst mit einem Sensor emittierende, reflektierte und durchgelassene
Wärmestrahlung einer Fläche und wandelt diese Information in einen
Temperaturwert um. Dabei muss der
Emissionsfaktor des Materials bekannt sein und
eingestellt werden.
Der Emissionsfaktor beschreibt die von einer Fläche ausgehende infrarote Wärmestrahlung, die von der Eigentemperatur des Materials bestimmt ist. Die (typische Anwendung) und angemalte oder oxidierte Oberflächen haben. Die meisten Geräte haben einen fest eingestellten Emissionsfaktor von 0,95. Da aber die meisten organischen Materialien einen Faktor von 0,90 haben, muss der passende Wert eingestellt werden. Auch die Reflexionen von benachbarten Körpern oder durch Transmission (Durchlässigkeit des Objektes) beeinflussen das Messergebnis.
Bei
hochglänzende Metalloberflächen (
Kupferrohr und
Edelstahlrohr) kann nur ein
Temperaturtrend gemessen werden. Eine
genaue Messung auf polierten Flächen ist
nicht möglich. Um ein einigermaßen genaues Messergebnis zu erreichen, kann man die zu messende Fläche mit
schwarzem Klebeband (nicht aus Polyethylen) abkleben oder die Oberfläche wird
schwarz angestrichen.