Durch einen Reaktionskörper strömt eine überstöchiometrisch vorgemischte Brennstoff-Luftmischung in den Feuerraum. Der Reaktionskörper erwärmt sich im Kontakt mit den heißen Flammengasen und gibt die aufgenommene Wärme durch Strahlung an die Brennraumwände weiter. Durch das Abkühlen der Flamme findet ein besserer Wärmetransport innerhalb der Festkörpermatrix des Reaktionskörpers statt, was eine gleichmäßige Temperaturverteilung ergibt.
Beide Vorgänge führen dazu, dass die thermische Stickstoffoxidbildung (NOx) gegenüber einer freibrennenden Flamme abnimmt. Ein Zurückschlagen der Flamme in den Vormischbereich wird durch den Reaktionskörper bzw. die dicht darunter liegende Verteileinrichtung (Leitbleche - Rückschlagsicherung) verhindert.
Der hohe Anteil der bereits im Feuerraum durch Strahlung an die Feuerraumwände übertragene Reaktionswärme und die geringe Länge der Flammen führen dazu, dass die Heizgeräte sehr kompakten gebaut werden können. Durch diese Bauweise sind diese Brenner erheblich leiser als die drall- oder stauscheibenstabilisierten Diffusionsflammen.
Die Reaktionskörper (poröse Körper) bestehen aus
- gelochte Keramik- und Edelstahlkörper
- geschlitzte Keramik- und Edelstahlkörpern.
- Drahtgewebe aus Metall
- Drahtgewebe aus Keramikfasern
Die Form der Reaktionskörper
- plattenförmig
- gewölbt
- zylindrisch
- halbkugelförmig