Bei dieser
Verbrennung entsteht die
Brennstoff-Luft-Mischung durch
Diffusion.
Wenn das Strömungsfeld laminar ist, dann sind es laminaren
Diffusionsflammen. Bekannte Beispiele für
Diffusionsflammen sind die Kerzenflamme, die Tropfenverbrennung (Heizöl-Sprayverbrennung) und die
Verbrennung der Entgasungsprodukte fester
Brennstoffe.
Z. B. lässt eine
Kerzenflamme das
Paraffin (Kerzenwachs) durch
Wärmeabgabe zunächst schmelzen und dann am Docht der Kerze verdampfen. Das gasförmige
Paraffin kann dann in die umgebende
Luft diffundieren. Das Bild zeigt schematisch die
Temperatur und Konzentrationsverläufe in der Nähe der Flamme. Das gelbe Leuchten der Flamme ergibt sich aus der Strahlung, die von Rußpartikeln emittiert wird. Diese werden im fetten Bereich der Flamme gebildet und anschließend durch die Fläche stöchiometrischer Mischung in den mageren Bereich der Flamme transportiert, wo sie unter sauerstoffreichen Bedingungen verbrennen. Das Rußen von Kerzenflammen ergibt sich, wenn die Verweilzeit der Russpartikel im Bereich hoher
Temperaturen und ausreichend hoher Sauerstoffkonzentrationen zu gering ist, um sie vollständig zu verbrennen.