Natürlich ist es sinnvoll, einen
entstehenden Wasserschaden bei der Entstehung zu erkennen und einzugrenzen. Erst dann kann eine
Leckortung stattfinden. Einen entstehenden
Wasserschaden im Bereich einer
Trinkwasserinstallation kann durch technische Maßnahmen (
Leckagesicherung) festgestellt und begrenzt werden. In anderen
haustechnischen Anlagen (Heizung-, Solar- und Kühlsysteme) werden in besonders sensiblen Bereichen
Leckage-Erkennungs- und
Leckage-Meldung-Systeme eingesetzt. Die Systeme können Undichtigkeiten, die von von
leitfähigen Flüssigkeiten entstehen, erkennen und einschränken.
Die
Leckage-Erkennung und
Leckage-Meldung von
leitfähigen Flüssigkeiten beschränkt sich
nicht nur auf Wasserschäden. Es gibt viele Bereiche in der
Haustechnik und
Industrie, in denen verschiedenartige Anwendungsfälle vorkommen.
Um einen
Leckageschutz fachgerecht ausführen zu können, sind ausreichende Kenntnisse notwendig, um das jeweils passende System einsetzen zu können.
Das
kapazitive Messprinzip wird bevorzugt für die
Detektion von
elektrisch nicht leitfähigen (isolierenden)
Flüssigkeiten eingesetzt. Es können jedoch
auch elektrisch leitfähige Flüssigkeiten detektiert werden. Elektrisch nicht leitfähige Flüssigkeiten sind hauptsächlich organische Flüssigkeiten wie Öle und Lösungsmittel. Eine Elektrodenanordnung bildet einen Messkondensator, wobei das Dielektrikum entweder
Luft oder Flüssigkeit ist. Die Dielektrizitätskonstante von
Luft ist 1 und die Dielektrizitätskonstante der zu delektierenden Flüssigkeit ist größer. Für die kapazitiven Sensoren muss die Dielektrizitätskonstante größer als 2 (Type CPE) bzw. 1,8 (Typen OWE und COW) sein.
Das
konduktive Messprinzip wird für die
Detektion von
elektrisch leitfähigen Flüssigkeiten eingesetzt. Es ist für die Detektion von elektrisch nicht leitfähigen Flüssigkeiten nicht geeignet.
Elektrisch leitfähige Flüssigkeiten sind hauptsächlich wässrige Lösungen von Salzen, Säuren oder Laugen. Die Moleküle dieser Stoffe dissoziieren im
Wasser zu positiven und negativen Ionen, welche der wässrigen Lösung die elektrische Leitfähigkeit verleihen. Der konduktive Leckage-Detektor erkennt, wenn eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit präsent ist, und es erfolgt ein Meldesignal. Die Messung erfolgt mit Wechselstrom, damit eine präzise Ansprechempfindlichkeit sichergestellt ist und galvanische Prozesse an den Elektroden unterbunden werden. Der konduktive Leckage-Detektor enthält eine integrierte Auswertelektronik mit galvanisch getrennten Stromkreisen.
Quelle: Jola
Die beschriebenen Geräte dürfen nur durch entsprechendes, qualifiziertes Fachpersonal eingebaut, angeschlossen und in Betrieb genommen werden!
In besonders sensiblen Anwendungsfällen kann eine
Leckagesonde in Verbindung mit einem geeigneten
Auswertegerät zur konduktiven
Leckageüberwachung von elektrisch leitfähigen Flüssigkeiten eingesetzt werden. Hier können bei Prozesstemperaturen von -20 °C bis +60 °C Leitfähigkeiten ab 1 µS/cm erfasst werden. Die Leckagesonden sind auch für die
Leckagesicherung mit Leitungsüberwachung gemäß
Wasserhaushaltsgesetz (WHG) zugelassen. Dieses System kann nur über ein Auswertegerät eine
Warnmeldung ausgeben.
Die beschriebenen Geräte dürfen nur durch entsprechendes, qualifiziertes Fachpersonal eingebaut, angeschlossen und in Betrieb genommen werden!
Ein
fachfaches System ist ein Gerät, das "
Alarm" über einen
Relaiskontakt gibt, wenn die Sensor-Drähte mit
Wasser in Berührung kommen.
Bei dem
Modul "Waterswitch" werden die beiden Kabel mit 2 blanken Metallteile rostfrei verbunden. Die
Schraubenköpfe müssen dort montiert werden, wo die
Luftfeuchtigkeit überwacht werden soll.
Auf der einen Seite kann die
elektrischen Energieversorgung mit einem 9 V Steckernetzteil (stabilisiert und eine Leistung von mindestens von 100 mA) oder einer größeren Batterie durchgegeführt werden. Auf der anderen Seite kann entweder ein
akustischer oder
optischer Alarm aktiviert oder ein
trinkwasserzugelassenes Magntventil durch ein sekundäres Relais geschaltet werden.