Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise
Autoren
OldBo
25.07.2024
Eine Lochfraßkorrosion (Pitting) entsteht durch eine punktuelle Verletzung einer Schutzschicht an der Materialwandung (Poren in Überzügen oder durch Chloridangriff auf Passivschichten). Es entstehen punktuelle, kraterförmigen oder nadelstichartigen Vertiefungen.
Lochfraß- und Muldenkorrosion
 Lochfraß- und Muldenkorrosion
Schäden durch Kondenswasser
 Schäden durch Kondenswasser
Quelle: Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (IFS)
Eine Lochfraßkorrosion (Pitting) entsteht durch eine punktuelle Verletzung einer Schutzschicht an der Materialwandung (Poren in Überzügen oder durch Chloridangriff auf Passivschichten). Es entstehen punktuelle, kraterförmigen oder nadelstichartigen Vertiefungen.

Bei der Lochfraßkorrosion findet der elektrolytische Metallabtrag nur an kleinen Bereichen (lokalbegrenzt) an der Rohrwandung statt. Die entstehenden Löcher sind in der Regel scharf begrenzt und die Umgebung ist nicht oder nur schwach angegriffen. Da neben den Löchern noch die volle Wanddicke vorhanden ist, sieht es wie mit einem Bohrer hergestelltes Loch aus. Der Materialabtrag kann sehr schnell stattfinden. Neben der Lochfraßkorrosion findet in den meisten Fällen auch eine langsam fortschreitende Muldenkorrosion statt.

Das Entstehen von Belüftungselementen (Evans-Element) ist die Grundlage für eine Lochfraßkorrosion an unlegiertem und niedriglegiertem Stahl.

Wenn ein Konzentrationsgefälle von Sauerstoff vorhanden ist, dann geht das Eisen an schlecht oder nicht belüfteten Stellen (Lokalanode) in Lösung. An der Lokalanode wird die Elektrolytlösung sauer, da eine Hydrolyse der Korrosionsprodukte des Eisens stattfindet. An gut belüfteten Stellen (Lokalkathode) wird Sauerstoff zu Hydroxyl-Ionen reduziert und die Elektrolytlösung alkalisch. Durch die Alkalisierung kann zu einer spontanen Passivierung des Stahles kommen und durch die Ausscheidung von Korrosionsprodukten (Eisen(III)-Hydroxid), durch die ebenfalls Deckschichten gebildet werden, wird die Korrosion an der Lokalkathode verhindert. Außerdem wirken lokal unterschiedliche pH-Werte mit dem unterschiedlichen Sauerstoffgehalt noch verstärkend auf den Korrosionsfortschritt.

Ein Kupferrohr kann nicht "rosten", aber es kann zu Lochfraß kommen. Sauerstoffarmes, saures und hartes Wasser mit einem pH-Wert unter 6 begünstigt die Entstehung von Lochfraß. Andererseits fördert sauerstoffreiches, weiches Wasser mit pH-Werten über 6 das Bilden einer eigenständigen Schutzschicht (Kupferoxid) auf der Innenseite des Kupferrohres. Daraus ergibt sich dann in Zusammenhang mit Kohlensäure ein Salz (Kupferkarbonat). Zusammen mit noch weiteren Salzen (z. B. Chloride, Sulfate) entsteht die braungrüne Patina als passiver Schutzbelag. Wenn dagegen Essigsäure und Kupfer chemisch das Kupferazetat bilden, entsteht Grünspan. Das Ergebnis dieser chemischen Reaktion führt bei weiterer Ausbreitung zu Lochfraß im Kupferrohr.
Aber auch nicht oder schlecht entgratete Kupferrohre, minderwertige Rohrqualität, unsachgemäße Bearbeitung oder Verunreinigungen durch Metallteilchen können Ursachen für den Lochfraß im Kupferrohr sein. Dieser äußert sich anfangs durch ganz feine Löcher, die sich nach innen weiter fressen, vergrößern und zu irreparablen Schäden führen können. Vor allem, wenn viel warmes oder heißes Wasser fließt, entsteht im Kupferrohr leicht Lochfraß. Auch an Leitungsenden bzw. an den Zapfstellen, wo der Sauerstoffgehalt besonders niedrig ist, besteht Gefahr durch Lochfraß.

Wenn Kondensatwasserleitungen bei Brennwert-Gasthermen und Öl-Brennwertkessel mit Kupferrohr ausgeführt werden, dann ist eine Korrosion vorprogrammiert. Deswegen ist Kupfer für diese Leitungen unzulässig (DIN 1986 Teil 4).
Weitere Funktionen
Aktuelle Forenbeiträge
Redaktion HTD schrieb: „Nach Monaten der Verunsicherung braucht der Wärmemarkt endlich...
Penny2912 schrieb: Hallo liebe Haustechnik-Dialog-Community, ich lese hier ja...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
ENERGIE- UND SANITÄRSYSTEME
Sockelleisten, Heizkörperanschlüsse
und Steigstrangprofile
SHKwissen nutzen
Wissensbereiche
Website-Statistik