Nasszellen (Sanitärzellen, Wet Room) bzw. Fertigbäder sind industriell hergestellte Bäder. Sie werden dort eingesetzt, wo typengleiche Bäder in größeren Stückzahlen gefordert werden (z. B. im Pflegebereich (Krankenhäuser, Seniorenwohnheime, Sanatorien, Kurkliniken, Rehakliniken) und Hotelbereich, im Wohnungsbau (Wohnanlagen, Studentenwohnheime, Geschäftshäuser, Behindertenwohnheime, Verwaltungsgebäude), auf Schiffen und in Wohnmobilen). Sie werden in Neubauten, Sanierungs- oder Modernisierungsobjekten eingebaut.
Ein Bad konventionell herzustellen, stellt jede Baustelle vor erhebliche Probleme, da bis zu zehn verschiedene Gewerke koordiniert werden müssen. Das führt häufig zu Qualitätsschwankungen, Zeitverlusten und einer unsicheren Kostenstruktur. Die Fertigbäder können aus stahlbewehrtem Beton oder Leichtbeton, in Leichtbauweise oder aus GfK-Elementen hergestellt werden. Sie können zu Festpreisen angeboten werden.
Die Nasszelle ist normgerecht komplett ausgestattet (Waschtisch, Dusche, WC, Heizung, Lüftung, Elektroinstallationen, Fliesen) und erfüllen alle Anforderungen an Hygiene, Schallschutz und Brandschutz.
Die kompakte Nasszelle wird komplett fertig gestellt und schlüsselfertig mittels Kran in den Baukörper eingefügt und die Wasser-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektroinstallation werden auf der Baustelle angeschlossen.