Die verschiedenen Dachformen unterscheiden sich nicht nur durch das Aussehen, sondern auch durch die Anzahl der Dachflächen. Ein Satteldach ohne Gaube hat zwei, ein Walmdach vier und ein Flachdach oder Pultdach nur eine Dachfläche. Welche Dachformen auf das Haus gesetzt wird, wird oft über den Bebauungsplan vorgegeben.
Die Dachformen haben einen Einfluss auf die Art der Abdeckung und Dämmung sowie die Eignung für den Einsatz von Solarmodule (Photovoltaik und Solarthermie). Je weniger Dachflächen ein Dach besitzt, desto wichtiger ist es, in welche Himmelsrichtung die Flächen ausgerichtet sind, wenn Solarmodule eingesetzt werden sollen. Die Dachneigung hat einen Einfluss auf die Abdeckungs- und Dämmungsart. So ist die Neigung bei einem Flachdach 0° bis 10°, einem flachgeneigten Dach 10° bis 22° und einem Steildach über 22°. Bei der Dachdämmung unterscheidet man unter anderem Auf-, Zwischen- und Untersparrendämmung und die Dachflächendämmung mit Ortschaum.
Es wird zwischen 8 verschiedenden Dachformen und einigen Mischformen unterschieden.
- Flachdach
- Sheddach/Pultdach
- Zeltdach/Walmdach
- Satteldach
- Schleppdach
- Nurdach
- Kuppeldach/Tonnendach
- Mansarddach
Die Dacharten zeigen den Aufbau der Dächer