Um eine größtmögliche Effizienz im Winter zu erreichen, werden thermische Solaranlagen entsprechend groß ausgelegt. Damit es in den Sommermonaten nicht zum Wärmestau bzw. zur Stagnation kommt, müssen in bestimmten Situationen Maßnahmen (z. B. das Kubertor-System, Beschattungssysteme) vorhanden sein, um Schäden an den Anlagen zu verhindern. Außerdem verbessert es die Amortisierungsrate, verringert die Instandhaltungskosten und schützt alle Komponenten der Primärkreise.
Die Systeme lassen sich in neue Anlagen und in Anlagen, die bereits in Betrieb sind, installieren. Sie sollten automatisch und an elektronische Steuereinheiten der Anlagen oder ein einem thermischen Thermostat angeschlossen werden und mit dem Pufferspeicher oder den Kollektoren verbunden sein.
Mit dem Kubertor-System erreicht man
• Thermoschutz für thermische Solaranlagen
• Warmwasserherstellung / Temperaturschutz
• automatische Temperaturüberwachung
• Abschattung / Solarkollektorenschutz
• Temperaturüberwachung der Solaranlage
• Solaranlagenüberhitzungsschutz
• Schutz vor Wärmestau bzw. Stagnation in Solaranlagen
Kubertor ist ein System, das mithilfe der elektronischen Steuereinheiten automatisch funktioniert. Wenn die Temperatur des Systems die voreingestellten Bereiche erreicht, wird Kubertor aktiviert und deckt die Paneele vollständig ab. Es wird ein thermisches Relais mit einer thermischen Sonde verbunden und, je nach Eigenschaften, am Ausgang des letzten Kollektors oder am Pufferspeicher der Anlage angebracht. Das System kann in thermischen Solaranlagen abzudecken mit Vakuumröhrenkollektoren und Flachkollektoren eingesetzt werden.
Der Aufbau besteht aus einer Mittelachse und zwei Seitenführungen. Ein Kasten enthält einen Motor, das Abdeckungsmaterial (Textilien) und elektrische Anschlüsse. An den Enden dieser Mittelachse sind die Seitenführungen installiert, die dort umlaufen, wo in Kufen die Textilien ausfahren. Der Kubertor kann oben oder unten am Kollektor montiert werden. In die Seitenschienen rasten vier Stützen ein, die an den Montageplatten verankert sind. Diese Anlage funktioniert basierend auf den eingegebenen Temperaturparametern. Von diesem Zeitpunkt an funktioniert sie unabhängig von elektrischer Energie und hat genügend Autonomie für 10 aufeinanderfolgende bewölkte Tage.
Durch den Einsatz dieser Systeme müssen die Anlagenbesitzer im Sommer die überschüssige Wärme nicht mehr "vernichten".