Eine effiziente Planung, Arbeitsvorbereitung und Vorfertigung bringt die Z-Maß-Methode dem zukunftsorientierten Verarbeiter beachtliche Arbeitserleichterungen und Einsparungen:
- zuverlässig planbarer Personaleinsatz
- vereinfachte administrative Abwicklung
- Erleichterung in Kalkulation und Abrechnung
- optimierter Maschinen-Einsatz
- reduziertes eigenes Fittings- und Röhrenlager
- Transportoptimierung, Entfall materialbedingter Verteilzeiten
- Nachvollziehbarkeit der durchgeführten Anlagenteile durch isometrische Darstellung mittels Leitungsskizze 30°
Das
z-Maß - auch Einbaulänge genannt - ist der mittlere Abstand zwischen den eingebautem
Rohrende und der Achse des
Fittings oder den Enden von zwei eingebauten
Rohren.
Die z-Maße sind aus den Baulängen abzüglich der mittleren Einschraublängen zu berechnen. Die z-Maße wurden von der Firma Georg Fischer im Hinblick auf eine rationelle Planung und Arbeitsvorbereitung eingeführt.
Die
z-Maß-Methode bedingt
- genaue Abklärung der Leitungsführung,
- Kenntnis der Baumasse von Armaturen, Apparaten und deren Standorte,
- Koordination mit Architekt, Planer, Bauführung sowie den anderen am Bau beteiligten Unternehmern, deren Arbeiten die Leitungsführung beeinflussen können.
- Verwendung von Fittings mit konstanter Massgenauigkeit und Achshaltigkeit
- normgerechte Rohrgewinde, und damit eine exakte Einstellung der Gewindeschneidmaschinen.
Das z-Maß und ein einheitliches Messverfahren sind der Kern der Montage-Methode von Georg Fischer.
Das z-Maß ist das Konstruktionsmaß des Installateurs. Mit dessen Hilfe ermittelt er rechnerisch leicht die genaue Rohrlänge zwischen
Fittings und/oder Armaturen. Grundlage für Bestimmung und Anwendung des z-Maßes bildet der Grundsatz - einheitliches Messen - Mitte - Mitte = M
Übersichtliches Skizzieren der Rohrleitungen anhand einer
isometrischen Darstellung (Raumschema) Strangschema und Grundrisszeichnungen eignen sich nicht für die rasche Durchführung der Vorbereitungs- und Montagearbeiten im Rahmen der Montage-Methode.
Der Verlauf der Rohrleitungen soll auf einfache Art, aber zweckmässig und übersichtlich dargestellt werden. Die Skizzen können auch vom Praktiker vor Ort selbst ausgeführt werden können.
Diese Darstellungsart ermöglicht die Skizzen schnell und ohne Hilfsmittel wie Lineal, Winkel usw. entweder an der Einbaustelle direkt oder nach Plan anzufertigen. Das auszuführende Leitungssystem ist mit allen erforderlichen
Fittings, Armaturen usw. immer klar erkennbar.
Die Leitungsskizze 30° (Raumschema) wird bewusst nicht maßstäblich gezeichnet, das bedeutet, lange Rohrstücke verkürzt, kurze Rohrstücke meist etwas länger gezeichnet. Auf diese Weise können auch umfangreichere Leitungssysteme.
Unabhängig von Winkeln und Maßen werden die Richtungs- änderungen im Verhältnis 2:1 oder 1:2 dargestellt. Durch Einzeichnen des Hilfsdreiecks wird die Richtungsänderung genau bestimmt. Die Abweichung wird durch Angabe der
Fittingssorte (Katalognummer oder Winkel) oder durch Bemaßung festgelegt.
Fittings bzw. Dichtungsstellen können mit einem kleinen Querstrich markiert werden, Armaturen mit den Norm-Symbolen.
Die
z-Maß-Methode wurde für die Gewindeverbindungssysteme mit
Stahlrohren eingeführt, kann aber auch für alle genormte Leitungssysteme angewendet werden und erleichtert die handwerkliche Arbeit.