Die
Sicherheitsventile werden zur Drucküberwachung in
Primärkreisläufen von Solaranlagen eingesetzt. In Solaranlagen ist das
Wärmeträgermedium des Primärkreislaufs meistens mit Glykol versetzt und arbeitet mit hohen
Temperaturen, deswegen sind die Ventilsitzmenbrane aus hochbeständigem Elastomer gefertigt. Das Handrad besteht aus Kunststoff, der besonders beständig gegen
Temperaturerhöhungen und gegen UV-Strahlen ist, Das ist besonders wichtig für die Außeninstallation. Das Ventilgehäuse ist verchromt, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Installation
Die
Sicherheitsventile für Solaranlagen sollten in der Nähe der Befülleinrichtung des Systems und vor dem
Ausdehnungsgefäß installiert werden. Es ist darauf zu achten, dass zwischen Ventil und restlicher Anlage keinerlei Absperrvorrichtung installiert ist. Die
Sicherheitsventile können sowohl senkrecht als auch waagrecht eingebaut werden. Auf diese Weise werden Schmutzablagerungen verhindert, die die Funktionstüchtigkeit des Ventils beeinträchtigen können.
Die Ablaufleitung des
Sicherheitsventils darf den regulären Betrieb der Ventile nicht behindern und keine Sach- und Personenschäden verursachen. Der Ablauf des
Sicherheitsventils sichtbar sein und in eine Sammelleitung abgeführt werden. Die Glykolflüssigkeit muss in einen speziellen Auffangbehälter abgelassen werden.
Sicherheitsventile für Solaranlagen gibt es in folgenden Druckstufen 2,5, 3, 4, 6, 8 und 10 bar. Der Druck in der Anlage ist abhängig von der berechneten
Systemtemperatur. Die Absicherung von Sonnenheizungsanlagen erfolgt nach
DIN 4757, Teil 1.