Der
Betriebspunkt einer
Pumpe in einer Heizungs-, Solar- oder
Wasserversorgungsanlage ergibt sich am
Schnittpunkt der
Pumpenkennlinie und
Anlagenkennlinie. An dieser Stelle ist ein Gleichgewicht zwischen dem Leistungsangebot der Pumpe und dem Leistungsverbrauch des Rohrnetzes. Die
Pumpenförderhöhe ("
Pumpendruck") ist immer so groß wie der
Durchflusswiderstand der Anlage. Dabei darf ein bestimmter Mindestförderstrom nicht unterschritten werden, weil sonst die
Pumpe nicht mehr ausreichend gekühlt wird.
Verändern sich die
Förderströme während des Betriebes
ändert sich auch der
Betriebspunkt ständig. Es muss immer der richtige Auslegungs-Betriebspunkt je nach Anlagenart (z.B. Heizungsanlage > Heizlast / Druckerhöhungsanlagen > Spitzendurchfluss für alle Zapfstellen) gefunden werden.
Alle anderen Betriebspunkte, die sich im praktischen Betrieb ergeben, liegen im Kennliniendiagramm links von diesem Auslegungs-Betriebspunkt.
Die beiden Darstellungen zeigen, dass sich die
Betriebspunktänderung aus der Durchflusswiderstandsänderung ergibt. Bei Verschiebung des Betriebspunktes, in linker Richtung vom
Auslegungspunkt, erhöht sich zwangsläufig die
Förderhöhe der
Pumpe. Dabei können
Fließgeräusche in den Ventilen verursacht werden.
Bei geregelten
Pumpen kann die
Förderhöhe und der
Förderstrom an den Bedarf angepasst werden. Dadurch werden die Betriebskosten erheblich gesenkt.