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Oberböden / Bodenbeläge - Marmorbelag

Autoren
OldBo
01.03.2010

Radtke 24.08.2009
Marmor ist ein Naturprodukt. Seine Eigenschaften sind stark unterschiedlich, so dass es hier große Unterschiede gibt. Es kommt darauf an, wo der Marmor abgebaut wird und welche Bestandteile er enthält.

Marmor ist ein Naturprodukt. Seine Eigenschaften sind stark unterschiedlich, so dass es hier große Unterschiede gibt. Es kommt darauf an, wo der Marmor abgebaut wird und welche Bestandteile er enthält.

Nicht alle Arten sollen für Fußbodenheizung geeignet sein. Dünne Haarrisse, die fast in jedem Marmor vorhanden sind, können größer werden und sich in der Fläche fortsetzen.

Marmor wird auf zwei Arten verlegt:

1. Im Mörtelbett, ca. 15 mm dick

2. Im Klebeverfahren.

Das Klebeverfahren ist nur anwendbar bei „kalibriertem“ Marmor, d. h. er wurde werkseitig auf gleichmäßige Dicke gebracht. Der Untergrund muss absolut biegesteif sein. Verformungen des Estrichs führen fast immer zu Problemen. Deshalb sind bei der Einbringung von Marmorbelägen die Aufheizvorschriften ganz besonders zu beachten und die in Abschnitt „Bodenverwölbung bei Fußbodenheizungen“ beschriebenen Umstände zu berücksichtigen.

Hinweise zur Verwendung von Carrara-Marmor

Carrara-Marmor kann sich bei Verlegen über Bodenheizungen nach Wochen oder sogar Jahren gelblich verfärben. Meist entstehen wolkige Flecken, die nicht bis an die Fugen reichen. Verursacht wird die Gelbfärbung durch Wasser aus dem Mörtel oder Unterlagsboden, das mit Kalziumhydroxyd (bei der Zementerhärtung entstanden) den im Carrara-Marmor feinstverteilten Pyrit (Schwefeleisen) zersetzt, wobei dann in den obersten Millimetern das freie Eisen unter Sauerstoffeinwirkung rostet.

Das Wasser kann von zuviel Anmachwasser im Mörtel oder nicht genügend trockenem Unterlagboden stammen (Gelbwerden nach wenigen Wochen); oder ist auf zu hohe Ausgleichsfeuchte des Mörtels oder Unterlagbodens zurückzuführen, die beim Betrieb der Bodenheizung zur kühleren Seite (= Marmorplatten) getrieben wird. Da die Ausgleichsfeuchte nicht verhindert werden kann (möglicherweise sogar im Sommer eine Aufkonzentration stattfindet), kann zur Zeit keine Garantie dafür übernommen werden, dass ein Carraraboden nicht gelb wird.

Folgende Punkte sind zur Herabsetzung des Verfärbungsrisikos zu beachten.

• Nur Carrara-Marmor von grauer bis fast weißer Grundfarbe verfärbt sich.

• Die Verfärbung findet nur über Bodenheizungen statt, die unter dem Mörtel / Unterlagsboden dampfgebremst sind (Folie oder dampfhemmende Wärmedämmstoffe), Wandbeläge und Bodenbeläge ohne eingebaute Bodenheizungen sind nicht betroffen.

• Im Mörtelbett (nass in nass) verlegte Böden werden sehr viel eher gelb als Beläge auf gut trockenen Unterlagsböden.

• Carrara soll daher gar nicht mehr nass in nass im Mörtelbett verlegt werden, sondern mit Dünnbettmörtel auf gut trockene Unterlagsböden. Für die Trockenheit eines Unterlagbodens ist nie sein Alter entscheidend, sondern die durch Messung bestimmte Restfeuchte.

• Die Vorbehandlung der Plattenunterseite mit einem Isoliergrund (z. B. Gisogrund, Favogrund) reduziert das Risiko des Gelbwerdens, ohne allerdings eine Garantie zu bieten.

• Im Gebrauch sollen Bodenheizungen nicht intermittierend, sondern mit möglichst gleichmäßiger Wassertemperatur (keine Nachtabschaltung) betrieben werden. Anpassung an Außentemperatur in kleinen Schritten.

Versiegelung von Fugen

Zur Versiegelung von Fugen in Marmor dürfen nur ganz bestimmte, für Marmor geeignete Massen verwendet werden. Bei Nichtbeachtung, z. B. bei Verwendung von üblichen Silikon, entstehen nach Monaten, entlang der Fuge, im Marmor fettfleckähnliche Verfärbungen. Ähnliche Verfärbungen sind auch bei Granit festzustellen.

Man sollte die Frage der geeigneten Versiegelungsmasse rechtzeitig vorher klären. Ferner wird empfohlen, auf Versiegelungsmassen mit größtmöglicher Bruchdehnung zurückzugreifen, damit bei evtl. auftretenden Estrichverwölbungen die versiegelte Fuge zwischen Boden und Sockelleiste nicht abreißt.

Quellen
Das ABC der Flächenheizung und Flächenkühlung Winnenden: Heizungs-Journal Verlags-GmbH, ISBN 3-924788-16-2
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