Der hydrostatischer Druck (Schweredruck) ist der Druck, der durch die Gewichtskraft einer Flüssigkeitssäule aufgebaut wird.
phydr = h ・ρ ・g
h - Höhe der Flüssigkeitssäule > m
ρ - Dichte der Flüssigkeit > kg/m³
g – Schwerebeschleunigung > 9,806 m/s2 (10 m/s2)
In einer offenen Heizungsanlage wird die Anlagenhöhe mit einem Hydrometer (Manometer mit einer Meterskala) gemessen. Die Höhenangabe kann je nach der vorhandenen Wassertemperatur leicht von der wirklichen Höhe abweichen. Auch bei anderen Flüssigkeiten (Wasser-Glykol-Gemisch, Wärmeträgeröl) ist die Gewichtskraft eine andere. Da aber die Abweichungen sehr gering ist, geht man bei der Anzeige von einer Dichte von 1000 kg/m³ aus.
Es handelt sich um eine thermische (freie, natürliche) Konvektion (Wärmeströmung, Wärmemitführung), die durch thermische Dichteunterschiede bzw. Gewichtsunterschiede zwischen warmen und kalten Flüssigkeits- oder Luft- bzw. Gasteilchen. Der Teilchentransport wird ausschließlich durch Auswirkungen des Temperaturgradienten hervorgerufen.