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Autoren
OldBo
13.07.2021
Wenn Viren (z. B. H5N1-Vogelgrippe, Norwalkvirus) im Trinkwasser vorhanden sind, dann stammen diese in fast allen Fällen aus menschlichen und tierischen Ausscheidungen. Diese kommen über Abwasser, Oberflächenwasser und dann über eine unzureichende Trinkwasseraufbereitung in das Wasserversorgungssystem. Aber auch durch Arbeiten an den Rohrleitungen (z. B. Wasserrohrbruch, unhygienische Installation) können sie in das System kommen.
Trinkwasserrelevante Virusgruppen
 Trinkwasserrelevante Virusgruppen
Quelle: K. Botzenhart - Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Tübingen
Wenn Viren (z. B. H5N1-Vogelgrippe, Norwalkvirus) im Trinkwasser vorhanden sind, dann stammen diese in fast allen Fällen aus menschlichen und tierischen Ausscheidungen. Diese kommen über Abwasser, Oberflächenwasser und dann über eine unzureichende Trinkwasseraufbereitung in das Wasserversorgungssystem. Aber auch durch Arbeiten an den Rohrleitungen (z. B. Wasserrohrbruch, unhygienische Installation) können sie in das System kommen.

Da sich die Viren nicht selbst vermehren können, brauchen sie zur Vermehrung eine Wirtszelle und diese sind dann die Zellen des Menschens. Die Viren sind Krankheitserreger, weil sie bei ihrer Vermehrung die Wirtszelle schädigen. Das Infektionsrisiko hängt davon ab, inwieweit der Mensch als Wirt für das Virus empfänglich ist. Die Festlegung eines Trinkwassergrenzwertes für Viren ist problematisch. Sie dürfen im Trinkwasser überhaupt nicht nachweisbar sein. Außerdem ist ein Nachweis sehr schwierig. Viren können durch das Gießen bzw. Beregnen von Pflanzen für die Ernährung mit virenhaltigem Wasser übertragen werden.

Wenn Viren im Trinkwasser auftreten, so ist eine einfache Chlorung ist in den meisten Fällen zur Elimination oder Desaktivierung der Viren nicht ausreichend. Effektiver ist eine gute Filtration oder Flockungsfiltration des oberflächennahen Wassers. Aber auch bei gut filtrierenden Bodenschichten werden die Viren zurückgehalten und inaktiviert. Leider ist das bei Karstgrundwässer und Uferfiltrate nicht der Fall. Wenn Viren im Trinkwasser vorhanden sind, dann könne diese durch eine passende Desinfizierung (Ultraviolett-Desinfektion, Elektrolytische Desinfektion) entfernt werden. In besonderen Bereichen, so z. B. in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Schwimmbädern, wird diese Desinfizierung vorbeugend durchgeführt.
Beiträge zum Thema
Norovirus-Alarm: Trinkwasser macht krank!
Norovirus-Infektionen werden durch Fäkalien entweder in Lebensmitteln oder im Trinkwasser ausgelöst. In allen Gewässern kommen Viren vor. Unsere veralteten Wasserwerke können Viren regelmäßig nicht filtern. Noroviren bleiben in kälterem Wasser länger ansteckend als in wärmerem Wasser. Die Norovirus-Infektionen folgen dem Verlauf der Kälte in den Wasserleitungen. Lebensmittel haben das ganze Jahr über die gleiche Temperatur. Das Trinkwasser nicht. Es hat sein Temperaturminimum im Februar. Also muss Trinkwasser die Norovirusinfektionen auslösen, bevor sie sich insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen ausbreiten können. Auch die H5N1 Vogelgrippe kann mit dem Trinkwasser übertragen werden. Eine epidemiologische Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar die saisonale Influenza durch das Trinkwasser ausgelöst wird.

Fäkalien im Trinkwasser!
Das Liefern von Trinkwasser mit Krankheitserregern steht unter Strafe!
Wasserwerke mit der üblichen veralteten Technik können Krankheitserreger nicht umfassend filtern oder abtöten. Im Trinkwasser Deutschlands sind oft Fäkalien mit Bakterien, Parasiten und Viren. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit warnt: „Grenzwertüberschreitungen bei Fäkalkeimen der Trinkwasserverordnung sind in 25%, im Sommer sogar in 33% der Trinkwasserproben. Im Grund- und Trinkwasser Bayerns werden regelmäßig Legionellen nachgewiesen.“ Anderswo in Deutschland wird das kaum anders sein. Das Umweltbundesamt UBA publizierte schon im März 2007, dass seit Inkrafttreten der neuen Trinkwasserverordnung über häufigere Grenzwertüberschreitungen bei coliformen Bakterien geklagt wird. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung hat 2007 über eine stabile und aktive Bakterienpopulation im Trinkwasser der Harzwasserwerke in Braunschweig berichtet. Professor Dr. med. Martin Exner, Hygiene-Institut der Universität Bonn und Vorsitzender der Trinkwasserkommission von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, hat mehrfach Enterobacter cloacae im aufbereiteten Trinkwasser aus Talsperren gefunden.

Der 1. Zwischenbericht und der aktuelle Statusbericht Reine Ruhr des NRW Umweltministeriums betonen die Belastung des Trinkwassers aus der Ruhr mit Krankheitserregern. Lesen Sie im Statusbericht Reine Ruhr die Kapitel 9 und 12.

Das UBA hat bei Berliner Trinkwasseraufbereitungsanlagen nachgewiesen, dass deren Virusfiltration im Mittel 10.000-fach geringer ist als dies die Trinkwasserrichtlinie der Weltgesundheitsorganisation WHO bei Oberflächenwasser seit 2004 fordert. Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt Krefeld hat in fertig aufbereiteten Trinkwässern aus der Region Aachen humane Rotaviren mit einer Positivenrate von 20% gefunden.

Weitestgehende Filtration des Trinkwassers unverzichtbar!
Die Ultrafiltration kann Viren aus dem Trinkwasser filtern. Dabei entstehen zusätzliche Kosten von nur einem halben Euro je Person und Monat. Eine vorsorgende Gesundheitspolitik muss Infektionsketten durchbrechen. Die Ultrafiltration würde die Kosten im Gesundheitswesen, die Lohnnebenkosten und die Ausfallzeiten am Arbeitsplatz reduzieren, bei allen durch Trinkwasser übertragenen Infektionen. Beiträge von Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann
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Reingeballert schrieb: Hallo zusammen, da unsere Wärmepumpe leider nach knapp 15 Jahren...
JohnnyL schrieb: Hallo zusammen, gestern wurde bei mir die Verbindung zwischen...
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