Wärmeleitpasten werden zur besseren
Wärmeübertragung auf
Temperaturfühler,
Thermostate oder
Sensoren im Heizungs-, Sanitär-, Kühl- und Solaranlagen zum Einsatz. Die Paste wird in
Tauchrohren (
Tauchhülsen) und bei
Anlegefühlern verwendet. Auch bei dem Einsatz von
Einfriergeräten, gewährleisten sie eine bessere "
Kälteübertragung" an dern Klemmschellen.
Die
Wärmeleitpasten sind bei den verschiedenen Pastenhersteller unterschiedlich. Sie müssen eine gute
Wärmeleitfähigkeit haben und für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet sein. Die einfachen
Wärmeleitpasten enthalten Silikonöl und
Zinkoxid, hochwertige Pasten Aluminium-,
Kupfer-, Graphit- und Silberbestandteile. Für spezielle Einsätze werden auch silikonfreie Pasten eingesetzt. Der normale
Temperaturbereich liegt zwischen
-30 °C bis
+200 °C.
Wärmeleitpasten aus
Flüssigmetall leiten die
Wärme erheblich besser. Da sie elektrisch leitfähig sind, müssen sie mit Vorsicht angewandt werden. Sie dürfen nicht auf Aluminiumkühlkörper verwendet werden, da es zu einer
Lokalelementbildung kommt und die Oxidschicht zerstört.
Bei der
Montage von
Kühlkörpern werden auch
Wärmeleitkleber verwendet. Diese
Zweikomponentenklebstoffe werden auf der Basis von Epoxid- oder Silikon hergestellt. Die
Wärmeleitfähigkeit wird dabei über keramische oder metallische Füllstoffe (Al
2O
3, AlN) hergestellt. Gegenüber der
Wärmeleitpaste ist die
Wärmeleitfähigkeit geringer.