In den Klimaanlagen kann
Regenwasser zur Kühlung des Gebäudes in den Sommermonaten verwendet werden. Bei der
adiabaten Abluftkühlung wird
Wasser in den
Abluftstrom des Gebäudes versprüht und die
Zuluft über einen
Wärmetauscher vorgekühlt. Bei der Verwendung von
Regenwasser anstelle von
Trinkwasser in den Klimaanlagen wird zugleich
Wasser und
Abwasser gespart. Diese Technik ist aber in der Fachwelt umstritten, weil nur keimfreies
Wasser verwendet werden darf und sollte deswegen nur in den
Abluftstrom gesprüht werden, damit kein Kontakt zur
Zuluft besteht.
Wirkungsvoller ist das Einsprühen von
Wasseraerosolen oder über einen Flächenbefeuchter direkt in die
Zuluft. Dieser Prozess der Gebäudeklimatisierung ist derart effektiv, dass noch bei Außentemperaturen von bis zu 30 °C die
Zuluft auf 21 – 22 °C vorgekühlt werden kann, ohne auf technisch erzeugte
Kälte zurückgreifen zu müssen.