Die
Kokosfaser (eine sehr elastische, leichte und bruchfeste Faser) wird aus dem
Bast der Fruchthülle von
Kokosnüssen gewonnen. Da die Fasern innen hohl sind, haben sie gute
Wärme- und
Schalldämmeigenschaften. Durch
pflanzeneigene Gerbstoffe besteht eine hohe Verrottungsbeständigkeit und sind widerstandsfähig gegenüber Nässe. Außerdem sind sie diffusionsoffen und wirken feutigkeitsregulierend. Der Zusatz von
Borsalzen oder Ammoniumsulfat machen den
Dämmstoff normal entflammbar (
Brandschutzklasse B2).
Kokosfasern kommen als Filz, Matten oder Platten auf den Markt.
Die Kokosfaser wird zur Wanddämmung im Leichtbau , als
Hohlraumdämmung von Decken und
Trittschalldämmung eingesetzt. Die diffusionsoffene Eigenschaft machen den
Dämmstoff besonders für die
Altbausanierung interessant.