Das
einfachste Durchflussmessgerät ist ein
Rotameter. Es arbeitet mit einem
Schwebekörper, der in einem
konisch geformten Rohr geführt wird. Das
Messrohr und der
Schwebekörper muss für das jeweilige
Medium (
Wasser [H
2O], niedrigviskose Flüssigkeiten [z. B. VE - vollentsalztes
Wasser,
Wasser-Glykol-Gemische],
Luft, Ar, N
2, CO
2, CO, H
2, O
2, He, CH
4, C
3H
8, N:
3H, C
4H
10) ausgelegt sein. Die
Messgeräte können je nach
Bauart in einem
Temperaturbereich von
-40 bis
+300 °C und mit einem
Nenndruck bis
PN 100 eingesetzt werden.
Wenn der Volumendurchfluss steigt, dann steigt auch der Schwebekörper. Ein Rotameter kann aufgrund des Funktionsprinzips
nur in
senkrechten Rohrleitungen installiert werden. Bei dem durchfließen des Mediums durch das Messrohr stellt sich ein
Gleichgewicht zwischen den
Widerstandskräften des
angeströmten Schwebekörpers und der
Schwerkraft ein. Die Position, die der Schwebekörper im
Gleichgewichtszustand annimmt, gibt das
Durchflussvolumen an, der an der Skala abzulesen ist.
Bei den
Messrohren aus
Glas oder
transparentem Kunststoff kann über die Position des Schwebekörpers der Volumenstrom
direkt abgelesen werden. Wenn das Messrohr aus Metall besteht, wird die Position des Schwebekörpers magnetisch nach außen auf eine Anzeige übertragen. Um eine auf Dauer genaue Messung zu erhalten, muss das Medium
gleichbleibend und
sauber sein. Dies gilt
besonders bei dem Einsatz in
Heizungsanlagen.
Das mechanische
Schwebekörperprinzip kommt
ohne Spannungsversorgung aus. Für viele Einsatzbereiche gibt es auch eine
elektronische Anzeige und
Übertragung der gemessenen Volumenströme.