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Autoren
OldBo
31.01.2015
Damit der Markt für Ökostrom transparenter wird und um die Vergleichbarkeit und Qualität von Angeboten zu gewährleisten, wurden verschiedene Ökostromzertifikate eingeführt. Durch diese Zertifikate wird die Herkunft des Stromes veranschaulicht.

Damit der Markt für Ökostrom transparenter wird und um die Vergleichbarkeit und Qualität von Angeboten zu gewährleisten, wurden verschiedene Ökostromzertifikate eingeführt. Durch diese Zertifikate wird die Herkunft des Stromes veranschaulicht. Leider gibt es weder in Deutschland noch auf europäischer Ebene einen einheitlichen Kriterienkatalog für die Vergabe von Ökostromzertifikaten. In Deutschland werden fünf unterschiedliche Gütesiegel nach verschiedenen Kriterien vergeben.

Ok-Power-Label
Vergeben wird dieses Siegel von der Energie Vision e.V., welche als gemeinnütziger Verein von der Verbraucherzentrale Nordrhein Westfalen, dem Ökoinstitut e.V. sowie vom WWF Deutschland gegründet wurde. Mit diesem Label ausgezeichnete Stromprodukte garantieren einen "zusätzlichen Umweltnutzen". Dies bedeutet, dass damit die Ausweitung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien unterstützt wird und zwar über die öffentlichen Fördermaßnahmen hinaus. Hierzu muss der Neubau von Kraftwerken durch den entsprechenden Ökostromanbieter auf der Grundlage erneuerbarer Energien nach quantifizierten Mindestbedingungen oder effizienter gasbetriebener Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gefördert werden. Etwa 15 Anbieter sind derzeit mit dem OK-Power-Label zertifiziert.

Grüner Strom Label (GSL)
Durch das Grüner Strom Label (GSL) werden grüne Energieprodukte zertifiziert. Das Label kennzeichnet Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und aus regenerativen Energien (REG). Insbesondere zielt es auf die Förderung solcher REG-Anlagen ab, welche unter den aktuell gegebenen Voraussetzungen nicht rentabel betrieben werden können. Aus dem Preis jeder zertifizierten kWh wird nicht weniger als 1 Cent in den Aufbau neuer Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien investiert. Anbieter mit GSL-Siegel verpflichten sich ab einer jährlich veräußerten Strommenge von über 1.000 MWh dazu, ihren Kunden Strom aus Erzeugungsanlagen auf der Grundlage Erneuerbarer Energien zu liefern. Nicht zugelassen sind im Rahmen dieser Verpflichtung weitere Zertifikate, allen voran RECS-Zertifikate. Das GSL-Siegel wird in Silber und Gold vergeben. Gold erhalten solche Anbieter, die gänzlich auf fossile Brennstoffe verzichten. Anbieter, welche dagegen überwiegend (>50 %) regenerative Energiequellen-Anlagen fördern und deren Stromlieferung zu nicht mehr als 50 % aus fossilen Energieträgern stammt, erhalten das Label Silber. Derzeit bieten bundesweit etwa 120 Energieversorger ihren Ökostrom nach den Kriterien dieses Zertifikates an.

LGA Bayern-Zertifikate (Landesgewerbeanstalt Bayern)
Öko-Strom (regenerativ): Hierzu muss der Strom nachweislich zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammen.
Öko-Strom (effektiv): Nicht weniger als 25 % der Strommenge muss aus regenerativen Energiequellen stammen. Umweltfreundliche Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung steuern die restliche Energie bei.

TÜV-Zertifikate
Die Zertifizierung von Ökostrom wird auch vom TÜV Süd, TÜV Rheinland und TÜV Nord vorgenommen. Einheitliche Anforderungen gibt es hierbei nicht. Auch die verschiedenen Gesellschaften vergeben Siegel, bei denen Kriterien unterschiedlich streng angelegt sind. Die Qualitäts-Definitionen der TÜV-Zertifikate sind im Vergleich zu anderen Labels deutlich weiter gefasst. Der TÜV Süd bietet für Stromerzeuger und Stromanbieter eine breite Palette an Energie-Zertifizierungen an.
EE01: Der Strom stammt hierbei zu 100 % aus Erneuerbaren Energien, wobei mindestens 25% der Liefermenge in neuen Kraftwerken erzeugt wurde. Preisaufschläge werden hierbei zum Aufbau regenerativer Energien eingesetzt.
EE02: Der Strom stammt hierbei zu 100 % aus Wasserkraft. Ferner wird eine Zeitgleichheit zwischen Erzeugung und Verbrauch im Viertelstunden-Raster verlangt. Preisaufschläge werden hierbei zum Aufbau regenerativer Energien eingesetzt.
UE01: Der Strom stammt hierbei zu mindestens 50% aus erneuerbaren Energien (EE), der Rest hingegen aus Kraft-Wärme-Kopplung. Von der EE-Liefermenge stammt mindestens 25 % aus neuen Kraftwerken. Ferner wird eine Zeitgleichheit zwischen Erzeugung und Verbrauch im Viertelstunden-Raster verlangt. Preisaufschläge werden hierbei zum Aufbau regenerativer Energien eingesetzt.
UE02: Der Strom stammt hierbei zu mindestens 50% aus erneuerbaren Energien (EE), der Rest hingegen aus Kraft-Wärme-Kopplung. Preisaufschläge werden hierbei zum Aufbau regenerativer Energien eingesetzt.
Der TÜV Nord vergibt sein Zertifikat hingegen bei Vorliegen folgender Kriterien:
Nicht weniger als 25 % des Stroms muss aus Anlagen stammen, welche den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes unterliegen und/oder extra für das Ökostrom-Angebot geschaffen wurden.
Höchstens 75 % des Stroms dürfen aus anderen regenerativen Energiequellen stammen (z.B. aus älteren Wasserkraftwerken).

RECS Deutschland e.V.
RECS (Renewable Energy Certificate System) wurde bereits in 15 europäischen Ländern eingeführt. Der Handel von RECS-Zertifikaten ist unabhängig von der physikalischen Stromproduktion möglich. Auf diese Weise ist es zulässig, dass auch Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken durch den Zukauf von RECS-Zertifikaten ohne größeren Aufwand veredelt und als Ökostrom verkauft werden kann. Mit anderen Worten: Ein Anbieter darf etwa seine aus Kernenergie gewonnene Energie mithilfe von RECS-Zertifikaten zu Ökostrom "umetikettieren", während der Ökostrom-Erzeuger seinen umweltfreundlichen Strom als konventionellen Strom vermarktet. Durch ein solches Zertifikat lässt sich der Umweltvorteil, welcher anderenorts durch sauber erzeugte Elektrizität entsteht, auf eine bestimmte Menge Strom übertragen - selbst dann, wenn diese aus umweltschädlichen Kohle- oder Atomkraftwerken stammt. Damit ist der Effekt für die Umwelt in diesem Fall gleich Null.
Quellen
Backbord Media GmbH
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