Elektrizität (elektrischer Strom - umgangssprachlich "Strom") erzeugt Wärme, Licht und Bewegung. Dieser Strom wurde fast ausschließlich zentral erzeugt und von großen Kraftwerken (Wärme-, Wasser-, Meeres- und Kernkraftwerke) zu den Verbrauchern verteilt. Heute speisen aber zusätzlich viele kleine und größere Typen von Anlagen (Windkraftanlage, Photovoltaikanlage, Biogasanlage) für erneuerbare Energie ihren Strom in das Tausende Kilometer lange Leitungsnetz ein. Dazu kommen dann auch noch zunehmend die Solarzellen auf dem Dach und an den Balkonen, die überschüssigen Strom einspeisen. Das Netz muss die unterschiedlichen Strommengen, die auch noch sehr wechselhaft zu verschiedenen Tageszeiten anfallen, mit dem Strombedarf in Einklang bringen und dabei die Frequenz von 50 Hertz halten, damit das Stromnetz stabil bleibt.
Nach Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist das deutsche Stromnetz rund 1,8 Millionen Kilometer lang. Das garantiert die Versorgung aller Haushalte, Unternehmen und sonstiger Verbraucher mit Elektrizität. Denn alle Stromerzeuger sind mit diesem umfassenden Netz verbunden. So führt der Ausfall zum Beispiel eines Kraftwerks oder eines Transformators nicht unmittelbar dazu, dass es zu einem Blackout kommt.
Nach Berechnungen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist das deutsche Stromnetz rund 1,8 Millionen Kilometer lang. Das garantiert die Versorgung aller Haushalte, Unternehmen und sonstiger Verbraucher mit Elektrizität. Denn alle Stromerzeuger sind mit diesem umfassenden Netz verbunden. So führt der Ausfall zum Beispiel eines Kraftwerks oder eines Transformators nicht unmittelbar dazu, dass es zu einem Blackout kommt..
Diese langen Strecken überbrücken die Höchst- und Hochspannungsnetze, danach geht es weiter in der Mittelspannung, und am Ende bringt die Niederspannung den Strom zum Verbraucher. Der Stromfluss und die Frequenz (50 Hertz) muss immer gleich bleiben. Wenn zwischen der Erzeugung und dem Verbrauch eine zu große Lücke besteht, bricht das Stromnetz zusammen, es entsteht ein Blackout.
In der Zukunft wird das Stromnetz "smart" bzw. "intelligent". Es geht dabei nicht mehr nur um den "einfachen" Transport von Elektrizität von einem zentralen Erzeuger zu den angeschlossenen Nutzern. Denn es gibt immer mehr dezentrale Erzeuger, die ihren Strom nicht auf der Ebene der Hochspannung einspeisen, sondern in die Mittel- oder Niederspannung der örtlichen Verteilnetze.
Damit die Netzstabilität immer erhalten bleibt, müssen neue Steuertechniken eingesetzt werden. Diese basieren auf exakten Daten der einspeisenden Anlagen (klein oder groß). Dann errechnen Computer in den Schaltzentralen daraus die geeigneten Maßnahmen. Neue, sog. regelbare Ortsnetztransformatoren (rONT) und Längsregler setzen diese um. Mit ihnen kann auf der örtlichen Ebene die Einspeisung erneuerbarer Energien je nach Situation flexibel gesteuert werden. Es gibt eben einmal zu viel oder zu wenig Wind oder/und die Sonne scheint zu viel oder zu wenig bzw. gar nicht.
Mögliche Störungen