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Autoren
OldBo
11.06.2025
Viele Verbraucher fragen sich, ob sie das Wasser aus der Trinkwasserleitung bedenkenlos trinken können. Damit wir unbedenklich Wasser aus der Leitung trinken können, muss es frei von Schadstoffen und Krankheitserregern sein.
4-Stunden-Regel
 4-Stunden-Regel
Quelle: Bosy

Viele Verbraucher fragen sich, ob sie das Wasser aus der Trinkwasserleitung bedenkenlos trinken können. Damit wir unbedenklich Wasser aus der Leitung trinken können, muss es frei von Schadstoffen und Krankheitserregern sein. Da das Trinkwasser aus Grund-, Talsperren- oder Flusswasser gewonnen wird, muss es durch verschiedene Aufbereitungsverfahren im Wasserwerk trinkbar gemacht werden. Das ist notwendig, weil das Wasser im Boden verschiedene Stoffe aufnimmt. Diese sind z. B. Mineralien und Kohlensäure, aber auch Sand, Holzteilchen, Algen, Schwermetalle, Bakterien oder Rückstände aus der Landwirtschaft oder aus Arzneimitteln.

In Deutschland hat Leitungswasser in der Regel eine gute bis sehr gute Qualität und wird dank der Trinkwasserverordnung oft strenger kontrolliert als Mineralwasser in Flaschen.
Die Verantwortung für die einwandfreie Qualität unseres Trinkwassers
Das Wasserversorgungsunternehmen ist für die Trinkwasserqualität bis zur Übergabestelle (Wasserzähler) in das Gebäude verantwortlich.
Der Hauseigentümer oder der Betreiber ist für die Trinkwasser-Installation und die Trinkwasserqualität im Gebäude verantwortlich.
Die Nutzer'innen sind für die regelmäßige Entnahme des Trinkwassers verantwortlich.
Das örtliche Gesundheitsamt überwacht die Trinkwasserqualität.

Trinkwasser ist unserer wichtigstes Lebensmittel. Und wie bei anderen Lebensmitteln spielen Verpackung, Haltbarkeit und Temperatur eine wichtige Rolle. Wenn das gelieferte Trinkwasser über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden oder sogar Tagen in den Leitungen spricht man von Stagnationswasser. Dieses Wasser ist nicht mehr frisch und kann verunreinigt sein. Werden Leitungsabschnitte zu selten oder nicht genutzt (zum Beispiel bei Gäste-WCs, Ferienwohnungen oder leerstehenden Wohnungen), können dadurch Probleme für die gesamte Installation und Hygieneproblememe entstehen.

Neben der Aufenthaltszeit des Wassers in der Trinkwasser-Installation hat die Temperatur des kalten und des erwärmten Trinkwassers eine große Bedeutung für die Vermehrung von Bakterien im Trinkwasser. Problematisch wird es allerdings, wenn in der Trinkwasser-Installation Bedingungen vorliegen, unter denen sich schädliche Mikroorganismen (E. coli [Kolibakterium], Enterokokken, Pseudomonas aeruginosa, multiresistente Keime, Parasiten und Viren) wohl fühlen und stark vermehren können. Vor allem Legionellen sind hier als Krankheitserreger hervorzuheben.

Das Stagnationswasser gefährdet auf den letzten Metern die Trinkwasserqualität. Die Konzentrationen der Stoffe im Trinkwasser nach längerer Stagnation liegen typischerweise im Bereich von Nanogramm pro Liter (ng/l) oder Mikrogramm pro Liter (μg/l). Deswegen ist eine regelmäßige Wasserentnahme notwendig. Also sollte man besonders in der Früh und nach 4 Stunden das in der Leitung stehende Wasser auf dem Weg zur jeweiligen Zapfstelle erstmal laufen lassen, bis es richtig kalt ankommt. Die 4-Stunden-Regel gilt übrigens auch für die Warmwasserleitungen. Und wer auf Nummer "Sicher" gehen will, sollte über eine Probenahme das Wasser testen.

Es ist übrigens nicht ausreichend, aus Gründen übertriebenen Wassersparens Stagnationswasser zu verwenden, sondern (mit Blick auf mikrobielle Verunreinigungen) kurz zu erhitzen und dann dennoch zum Trinken oder zur Speisenzubereitung zu verwenden. Auf diese Weise lassen sich zwar temperaturempfindliche Krankheitserreger inaktivieren, aber chemische Spurenstoffe aus den Installationsmaterialien werden durch Erhitzen jedoch nicht entfernt.

Quellen
Verbraucherzentrale NRW e.V., Umweltbundesamt, Utopia GmbH
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